Landshut (5.08.20169 Landshut ist nach den Worten von OB-Kandidat Helmut Radlmeier die große Sportstadt Niederbayerns: Fast jeder zweite Landshuter ist Mitglied in einem der 70 Sportvereine. Vor diesem Hintergrund sprach sich der selbst sportbegeisterte Politiker beim letzten „Stadtgespräch“ vor über 70 Zuhörern in der „Taverna Olympia“ (TV 64) nachdrücklich dafür aus, das dezentrale Landshuter Sportstättensystem zu erhalten. Es sei eine wesentliche Grundlage für den hohen Stellenwert des Sports in der Stadt.
Sportfreunde jeden Alters haben kurze Wege zu Vereinen und Turnhallen, betonte Radlmeier bei der Veranstaltung, die Rudolf Schnur moderierte, der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Landshut-Ost und CSU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat. Schnur warb für Radlmeier mit den Worten, dass der CSU-Kandidat auf einem festen Wertefundament stehe und ein klares Konzept für die künftige Entwicklung und Stärkung Landshuts habe.
Dieses Konzept erläuterte Radlmeier anhand seiner Schwerpunktthemen. Von der dringend notwendigen Entlastung der Stadt vom Durchgangs- und Schwerverkehr über den Ausbau von Schulen und anderen Infrastruktureinrichtungen bis zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, ging der OB-Kandidat auf eine ganze Reihe von Themen ein. Besonderes Augenmerk legte Radlmeier auf die Sportstätten im ganzen Stadtgebiet. Eine ganze Reihe der Sportstätten sei in die Jahre gekommen und müsse nun saniert werden. Radlmeier legte dar, dass er sich hier, wie bei anderen großen Maßnahmen, dafür ausspreche, eine qualifizierte Prioritätenliste zu erstellen und die Aufgaben danach Zug um Zug abzuarbeiten. Der Vorsitzende des TV 64, Wolfgang Mürdter, mahnte dabei gleich die vom Stadtrat beschlossene Sanierung von TV 64-Anlagen an.
Radlmeier machte deutlich, dass natürlich solche Beschlüsse umgesetzt werden müssen. Zugleich unterstrich er, dass der TV 64 einige der aus seiner Sicht vorrangigen Kriterien erfüllt, mit denen Vereine auf einer Prioritätenliste punkten: Der TV 64 decke viele Sportarten ab und vor allem werde bei dem Verein eine sehr gute Kinder- und Jugendarbeit geleistet.
Aus der sehr engagiert geführten Diskussion nahm Radlmeier vor allem konkrete Vorschläge einiger Bürger für einen wirkungsvolleren Schutz gegen Hoch- und Grundwasser-Schäden mit. Man war sich einig, dass hier Nachbesserungsbedarf besteht.