Im Zug der Verlegung von Fernwärmeleitungen will die Stadt die Gelegenheit nutzen, um damit die Herrengasse, Rosengasse und Grasgasse generell zu sanieren. Einen Teil der Kosten (20 bis 40 Prozent) würden dabei jeweils die Stadtwerke übernehmen, weil sie in diesen Gassen im nächsten Jahr Fermwärmeleitungen verlegen will. Die jeweils restlichen Kosten müßten sich die Stadt und die Anwohner der Gassen teilen.
Die Stadt bekäme wiederum bis zu 80 Prozent ihrer Kosten aus Fördertöpfen. Eine lebhafte Diskussion gab es, ob die Gras- und Rosengasse künftig jeweils als Straßenbelag ein Radlfahrer-freundliches Kleinpflaster bekommen sollen, das frleilich pro Gasse cirka 70.000 Euro teurer käme als der bisherige Asphalt. Auch sollen die Gassen auf Tempo-20 gedrosselt werden.
Die wenig befahrene Herrengasse soll das große Pflaster auch künftig behalten. In allen Gassen sollen die Gehsteige bis zu zwei Meter breit werden und die Bordkanten auf zwei bis drei Zentimeter abgesenkt werden. Das Landesdenkmalamt will jedoch weiterhin 15 Zentimeter hohe Bordkanten. - Am Rande der Sitzung sickerte durch, dass womöglich ein bekannter Landshuter Immobilienkaufman das Hotel Kaiserhof käuflich erwirbt, saniert und wieder als Hotel weiter betreibt.
Ein weiterer Bericht über die Bausenatssitzung folgt.
Um 15 Uhr findet jetzt noch die letzte öffentliche Plenarsitzung aller Stadträte im Rathaus statt. /hs
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