Als einem 31-Jährigen in Straubing der Strom abgestellt wurde, reagierte dieser sehr aggressiv. Er beleidigte einen Mitarbeiter der Stadtwerke und hielt während eines Streitgespräches eine Schreckschusswaffe in der Hand. Zu dem Vorfall kam es Montagvormittag (19.05.) gegen 10.30 Uhr.
Es handelte sich um eine Auseinandersetzung zwischen einem 31-jährigen Bewohner und einem 50-jährigen Mitarbeiter der Stadtwerke. Dieser hielt sich zu diesem Zeitpunkt beim Stromverteilerkasten im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses auf. Der Grund seiner Anwesenheit war dem 31-Jährigen nur zu gut bekannt, da ihm der Strom abgestellt werden sollte.
Während der 50-Jährige seine Arbeit verrichtete, kam es mit dem Betroffenen zu einem Streitgespräch. Dieser beschimpfte und beleidigte den Mitarbeiter lauthals. Außerdem hielt der 31-Jährige eine Waffe in der Hand, mit der er jedoch niemanden bedrohte. Ein hinzugekommener Zeuge konnte den Mann beruhigen und er ging zurück in seine Wohnung. Wenig später erschien er jedoch in den Räumen der Stadtwerke, um erneut über seine Stromrechnung zu sprechen. Der säumige Zahler wurde auch hier wieder hitzig und es kam erneut zu einem Streit.
Als die Polizei verständigt wurde, flüchtete er aus dem Gebäude. Eine Streifenbesatzung konnte den Mann kurze Zeit später antreffen und festnehmen. Eine Waffe hatte der erheblich alkoholisierte Täter nicht dabei. Diese wurde wenig später in der Wohnung des 31-Jährigen gefunden und sichergestellt. Bei der verwendeten Waffe handelte es sich um eine Schreckschusspistole.
Gegen den 31-Jährigen wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz, Nötigung und Beleidigung ermittelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.