Heute, Samstag wurde gegen Mittag festgestellt, dass bei einer Mühle am Längenmühlbach im Landkreis Dingolfing eine größere Menge toter Fische angeschwemmt wurden. Am Donnerstag (12.06.) gegen 17.30 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass in Essenbach, Unterahrain, der Längenmühlbach stark verschmutz sei und stinke. Es sind auch schon tote Fische festgestellt worden.
Des weiteren sei auch bereits das Wasserwirtschaftsamt verständigt worden.
Im Zuge der ersten Ermittlungen meldete sich ein Betreiber, dass bei ihm aus einem Tank 6.000 – 7.000 Liter Bierhefe ausgelaufen seien, wovon ein Teil in den Bach gelangt sein dürfte. Vor Ort ging man dann nicht von einer Umweltgefahr aus.
Am Samstagmittag wurde dann, ca. 40 km weiter, bei einer Mühle im Landkreis Dingolfing eine große Anzahl toter Fische festgestellt. Die weitere Überprüfung/Recherche ergab, dass es mittlerweile im gesamten Bereich ca. 1.000 kg tote Fische sind und dass auch im Landkreis Deggendorf schon an der Oberfläche treibende Fische gesichtet wurden.
Der Längenmühlbach mündet kurz vor Plattling in die Isar.
Es ist nicht gesichert, ob die Bierhefe die Ursache für das Fischsterben ist; die Auswertung der Wasserproben und die der toten Fische steht noch aus.
Die Koordinierung für Wasserwirtschaftsamt, Sperren udgl. sowie die Feststellung des Schadensausmaßes hat ein Mitarbeiter der Regierung von Niederbayern übernommen.