Alle Medien - hier Bild online - berichten laufend über das unerklärliche Zugunglück.
(09.02.2016) - Jetzt, 13.15 Uhr, wird gemeldet, dass sich die Zahl der Todesopfer auf neun erhöht hat. Die Bergungsarbeiten dauern an. Inzwischen ist auch Bundesverkehrsminister Dobrindt an der Unglücksstelle eingetroffen. Die Zugstrecke ist sehr kurvenreich. Die Geschwindigkeit der beiden Personenzüge der privaten Oberlandbahn, die auf der eingleisigen Strecke aus noch unerklärlichen Gründen gegen 6.45 Uhr aufeinander prallten, konnte nicht extrem hoch sein.
Die Ermittlungen über die Unfallursache laufen bereits ebenfalls auf Hochtouren. Eine von drei Black-Boxen fehlt noch. Inzwischen sind auch zahlreiche Angehörige der Fahrgäste und auch massenhaft Schaulustige am Umfallort eingetroffen. Das erschwert die Arbeit der Rettungskräfte. Zum Glück im Unglück war heute schulfrei und viele Menschen mußten heute am Faschingsdienstag nicht zur Arbeit fahren. Ansonsten wären noch weitaus mehr Pesonen, vor allem auch Schüler und Schülerinnen, in den beiden Zügen gewesen.
Das Unglück ereignete sich in einer Kurve. Die Zugführer - beide sind tot - konnten sich also nur in letzter Sekunde den jeweils anderen Zug auf dem gleichen Gleis sehen, ehe die beiden Züge fast ungebremst aufeinander prallten. Die Lokomotiven wurden regelrecht zerfetzt.