Neue Lebensräume für Zauneidechse und Co. auf den Ausgleichsflächen der Gemeinde Adlkofen - Kürzlich trafen sich die Adlkofener Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer (im Bild links), Helmut Naneder (rechts) von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Landshut und der Gebietsbetreuer des ehemaligen Standortübungsplatzes Philipp Herrmann (Mitte), um sich vor Ort ein Bild der Biotoppflegemaßnahmen zu machen.
Mannshohe Steinhaufen, durchmischt mit Totholz und Sand wurden vergangenen Winter am ehemaligen Standortübungsplatz angelegt. Die Steinhaufen wurden aus Wasserbausteinen, welche bei der Renaturierung des Stallwanger Grabens anfielen, gebaut. Sie bieten Reptilien, Amphibien, einer Reihe von Insektenarten und vielen Vogelarten einen Ort zum Verstecken und fortpflanzen. Eidechsen legen ihre Eier in den Sandhaufen, Wildbienen legen hier ihre Brutstätten an und die Vögel suchen in den Nischen nach Nahrung.
Mit derartigen Maßnahmen kann man auch in Gärten, sogar mitten in Siedlungsgebieten, naturnahen Lebensraum für viele Insekten und andere Kleintiere schaffen. „Wer in seinem Garten naturnahe Kleinstrukturen wie Ast- oder Steinhaufen anlegt, fördert die Biodiversität und wird belohnt mit einer lebendigen Fläche, in der sich viel Interessantes beobachten lässt" betont Gebietsbetreuer Philipp Herrmann.