Landshut - pm (01.11.2021) Blätter rascheln unter den Füßen, buntes Laub fällt von den Bäumen, fröhliches Kinderlachen im Isarauwald. Die Kinder der Klasse 3 a der Grundschule Seligenthal waren mit ihrer Lehrerin Irmgard Brandstetter und der Referentin der Umweltstation Landshut, Gaby Gaudlitz, unterwegs am Lehrpfad im Isarauwald.
Neben dem Kennenlernen von Bäumen und Sträuchern, den Tieren des Waldes und dem Zusammenhängen der Lebensräume kam auch das spielerische Annähern an Lebensweisen von Waldtieren nicht zu kurz. Als plötzlich ein Eichhörnchen von Baum zu Baum huschte, gehörte die ganze Aufmerksamkeit der Kinder dem Waldbewohner. Aufgeregt wurde das Eichhörnchen bei seinen Kunststücken bewundert. Nun kam das Eichhörnchenspiel zum Einsatz.
Die Kinder erfuhren dabei, wie schwierig es ist, selbst versteckte Nüsse wieder zu finden und dass die im Boden nicht gefundenen Nahrungsvorräte im Folgejahr zu neuen Bäumen und Sträuchern aufgehen können. Auf diese Weise trägt das Eichhörnchen zur Biodiversität in den Wäldern bei. Neben dem Erkennen von Bäumen – auch mit Fühlen unterschiedlicher Rindenarten – wurde den Kindern klar, warum die auf dem Boden liegenden länglichen Zapfen nur von einer Fichte und nicht von einer Tanne stammen können. Biberspuren an Bäumen zeigten den Kindern auf, mit welchem Geschick der geschützte Nager und Landschaftsgestalter zu frischen Zweigen und Ästen kommt.
Zwischen den vielen unterschiedlichen Naturerfahrungen durfte eine gemütliche Pause nicht fehlen. Nach der Entdeckungsreise im herbstlichen Wald ging es wieder zurück zur Schule. Für die Kinder war es ein erlebnis- und erkenntnisreicher Vormittag. Schule mal anders – dank der Umweltstation Landshut, die in Trägerschaft von Stadt und Landkreis steht.
Zum Bild oben: Die Kinder der Klasse 3a der Grundschule Seligenthal waren mit ihrer Lehrerin Irmgard Brandstetter und Gaby Gaudlitz, Referentin der Umweltstation Landshut, unterwegs am Lehrpfad im Isarauwald.