Spiel das Team gegen den Cheftrainer? - Foto Sobolewski
Landshut (11.02.2017) Kaum einer der Fans kann sich an eine derart blamable Niederlage des einst ruhmreichen EV Landshut erinnern. Mit 1:10 Treffern ging das Team von (Noch-)Chefcoach Alex Serikow (41) am Freitagabend vor 1.380 gnadenlos enttäuschten Fans im heimischen Stadion unter. Die Blue Devils aus der 45.000 Einwohner großen Stadt Weiden schossen die hoch gehandelten Hausherren in den Tabllenkeller.
Landshut ist jetzt mit 51 Punkten Letzter. Sonthofen hat gegen Deggenorf 3:2 gewonen und hat damit (jetzt Rang 7 - 53 Puntke) das "Schlusslicht" an Landshut abgegeben. Auf Rang 6 hat sich Weiden mit jetzt 54 Punkten vorgeschossen. Man kann sich vorstellen, wie das Team der Nodoberpfälzer beim nächsten Heimspiel vom eigenen Publikum gefeiert wird.
Ja, was ist zu tun in Landshut? Soll die Mannschaft komplett den Rücktritt samt Cheftrainer erklären, zumindest symbolisch? Am Sonntag, (12.02.) geht es zum Tabellendritten EV Regensburg. Da bleibt nur zu hoffen, dass die wohl einkalkulierte Niederlage nicht erneut zweisteilig ausfällt. Regensburg gewann beim Tabellenzweiten gestern 4:3, jene Tölzer Löwen, die zuletzt in Landshut 7:2 siegreich waren. Nun ja, der letzte Sieg der Landshuter war daheim der 3:2 Erfolg gegen Regensburg. Also, das gestern von den Fans massiv verhöhnte EVL-Team ist ja doch zu positiven Überraschungen fähig. Zwischenbilanz nach dem Trainerwechsel: keine Besserung, unter Bernie Englbrecht lief es sogar eher besser. Die seit 14 Tagen wirtschaftlich völlig neu formierte EVL-Betriebs GmbH wird zum Saisonende sportlich wohl einen glatten Schnitt machen müssen, ein Totaloperation! /hs