(17.02.2017) Zur Auswahl von Jasmin Käsbauer aus Landshut, die vom August 2017 bis Juni 2018 im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts Programmes ein Jahr in den USA lebt und dort die Schule besucht, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke aus Landshut.
„Gerade in Zeiten, in denen plumper Populismus hochkocht, ist es notwendig, dass junge Leute über den Tellerrand sehen können“, bekräftigt der grüne Abgeordnete Gambke.
Denn das Kennenlernen anderer Lebensweisen und Kulturen ist immer noch das beste Mittel, um gegen die ewig gestrigen nationalistischen und populistischen Strömungen widerstandsfähig zu werden. Und darum ist ein Stipendienprogramm wie das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) eine sehr wichtige Sache. „Ich freue mich, dass Jasmin Käsbauer aus Landshut dieses Jahr die Gelegenheit zur Teilnahme bekommt – und hoffe, dass das Programm künftig noch weiter ausgebaut wird. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklung in den USA mit dem neuen Präsidenten Trump wird das sicherlich ein spannendes Jahr für Jasmin, sicherlich mit bereichernden Eindrücken für Politik und Gesellschaft in Deutschland.“
Jasmin Käsbauer ist Schülerin aus Landshut. Sie besucht die Fachoberschule und wird ab August ein Jahr lang zusammen mit ihrer Gastfamilie den ganz normalen Alltag in den USA und hauptsächlich die Menschen dort kennen lernen. Bei ihrem Vorstellungsgespräch bei Dr. Thomas Gambke konnte sie auf ganzer Linie überzeugen. „Man benötigt neben guten Englischkenntnissen und einem guten Allgemeinwissen schon auch eine gute Portion Selbstvertrauen, um als Jugendliche ohne die direkte Unterstützung durch Eltern und Freunde mehr oder weniger alleine für fast ein Jahr in ein anderes Land zu gehen.“
Das Parlamentarische-Patenschafts-Programm ist ein Jugend-Austausch-Programm, das vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress initiiert wurde. Jugendliche aus Deutschland und den USA erhalten ein Stipendium für ein Austauschjahr im jeweils anderen Land. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind „junge Botschafter“ für die politischen und kulturellen Werte ihres Landes. Eine Besonderheit des Programms ist, dass Abgeordnete des Deutschen Bundestages eine Patenschaft für jeden deutschen und jeden amerikanischen Stipendiaten übernehmen.
"Ich freue mich, dass es mehrere Bewerbungen gab, die es alle verdient hätten, berücksichtigt zu werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Programm ausgebaut wird, so dass wir mehr mutige, junge Menschen ins Ausland schicken können", so Dr. Gambke.
Im Bild: Die neue Stipendiatin Jasmin Käsbauer mit ihrem Paten, dem grünen Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gambke