Die Volkshochschule (VHS) Vilsbiburg und LAKUMED starten eine beliebte Vortragsreihe. Am Donnerstag, 11. September, informiert der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am LAKUMED Krankenhaus Landshut-Achdorf, Prof. Dr. Johannes Schmidt, Betroffene und Angehörige im Gesundheitsforum der VHS Vilsbiburg zum Thema „Krankhaftes Schwitzen –Hyperhidrosis". Damit beginnt die dritte Runde der beliebten Vortragsreihe von VHS Vilsbiburg und den LAKUMED Krankenhäusern mit einem oftmals tabuisierten Thema. Schätzungen zufolge leiden etwa zwei Prozent der Bevölkerung unter krankhaftem Schwitzen. Die Dunkelziffer ist hoch, da das Thema „Schwitzen" meist tabuisiert wird.
Dabei ist Schwitzen etwas vollkommen Normales: Ohne Schwitzen könnten wir unsere Körpertemperatur nur schlecht regulieren. Bei einigen Menschen ist das Schwitzen jedoch stärker ausgeprägt, sie leiden unter krankhaftem Schwitzen (Hyperhidrosis). Die primäre Form der Hyperhidrosis tritt bereits in der Pubertät auf und bleibt ein Leben lang bestehen. Die sekundäre Form tritt meist nach dem 25. Lebensjahr auf, begleitend zu einer anderen Erkrankung oder als Nebenwirkung von Medikamenten.
„Wer unter der Hyperhidrosis leidet, muss das nicht hinnehmen. Hier kann die Medizin meist helfen", sagt Prof. Dr. Schmidt. Der Ärztliche Direktor des Krankenhauses Landshut-Achdorf stellt Therapieansätze und Verfahren der modernen Medizin zur Behandlung der Hyperhidrosis vor. Anschließend beantwortet Prof. Dr. Schmidt gerne Fragen der Zuhörer. Der Vortrag zum krankhaften Schwitzen - Hyperhidrosis beginnt am Donnerstag, den 11. September 2014 um 19 Uhr im Städtischen Veranstaltungssaal der VHS Vilsbiburg am Stadtplatz 30. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.