23 Schüler, 20 Frauen und drei Männer, haben heute an der Krankenpflegeschule des Klinikums Landshut ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger begonnen. Der Jüngste ist 17 Jahre, die Älteste 48 Jahre alt.
Drei Jahre lang werden die Schüler in den 19 Haupt- und Belegabteilungen alle Facetten der Gesundheits- und Krankenpflege kennenlernen. Im Klinikum werden die jungen Männer und Frauen von der Geburtshilfe bis hin zur Krebsstation zum Einsatz kommen. Ergänzt wird die Ausbildung im Klinikum durch Aufenthalte im Kinderkrankenhaus, der Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus und der ambulanten Pflege.
Der Unterricht gliedert sich in 2.500 Praxisstunden und 2.100 Theoriestunden auf. Zehn hauptamtliche Lehrer und über 30 externe Referenten gestalten den Theorieunterricht an der Krankenpflegeschule. Zunächst wartet ein sechswöchiger Einführungsblock auf die Anfänger, bevor sie unter Aufsicht erfahrener Praxisanleiter erste Tätigkeiten am Patienten durchführen.
Die Schule genießt einen überregional hervorragenden Ruf. Die Absolventen können im Normalfall gleich unter mehreren Jobangeboten auswählen, schließlich herrscht in der Pflege ein Personalmangel.
Zweimal im Jahr beginnt an der Krankenpflegeschule ein neuer Jahrgang, einmal am 1. April und einmal am 1. Oktober. Im Oktober besteht erstmals die Möglichkeit eines Dualen Studiums. Neben dem Krankenpflegeexamen können die Studenten einen Bachelor of Science erwerben.
Im Bild oben Der neue Jahrgang 1A 2015/2018 der Krankenpflegeschule mit Lehrern und Schulleiterin Marie-Luise Emslander (vorne rechts). Inmitten der Schülerinnen und Schüler Klinikum-Geschäftsführer Nicolas von Oppen und Betriebsratsvorsitzender Joachim Oberndorfer