Landshut. Im Rahmen der 16. Landshuter Literaturtage kommt die Bremer Autorin und Illustratorin Anke Bär nach Landshut, um ihr viel beachtetes neues Kindersachbuch „Wilhelms Reise – eine Auswanderergeschichte" vorzustellen. Am Dienstag, 20. Nov., 10 Uhr, lässt Anke Bär im Salzstadel die Welt des Auswanderer-Jungen Wilhelm, durch szenische Elemente und Projektionen von Zeichnungen aus dem Buch bereichert, zu- sammen mit der Schauspielerin Franziska Mencz lebendig werden. - Um der Armut in seinem kleinen Dorf zu entfliehen, macht sich der 14-jährige Wilhelm 1872 von Bremerhaven aus an Bord der „Columbia" auf den Weg nach Amerika.
Anke Bär und Franziska Mencz erzählen von Heimweh und Zuversicht, von Seekrankheit und Ungeziefer, von Schietpütz und Pökelfleisch, von Kinderspielen und vom Seemannsleben. Wilhelm hält in Zeichnungen und Notizen voller Neugier alles fest, was er auf einem der letzten großen Auswanderersegler um sich herum beobachtet. „Anke Bär gewährt so viele Einblicke, dass man selbst zum Auswanderer-Experten wird. So soll Geschichte Kindern vermittelt werden", schreibt „Der Standard" über dieses Buch.
Die Veranstaltung richtet sich an Jedermann. Darüber hinaus können sich auch interessierte Schulklassen ab der vierten Jahrgangsstufe anmelden bei der Stadtbücherei, Ansprechpartner Georg Braun, Telefon 0871/14349112. Der Eintritt beträgt zwei Euro pro Schüler. Schon am Montag, 19. November, finden zwei weitere Lesungen in Landshuter Grundschulen statt.
Foto: Die Bremer Autorin Anke Bär stellt im Rahmen der Landshuter Literaturtage mittels szenischen Elementen und Projektionen von Zeichnungen ihr neues Kinderbuch „Wilhelms Reise – eine Auswanderergeschichte" vor.