Landshut. We ein Lauffeuer verbreitete sich am Montag (12.11) die Nachricht, dass Stiftspropst Monsignore Bernhard Schömann (66) nur mehr bis zum Jahresende an der Spitze der Stadtkirche Landshut bleibt. Der 66-jährige hat bei Kardinal Dr. Reinhard Marx die Versetzung in den Ruhestand beantragt. Der Kardinal hat diesem Begehren nach einer längeren intensiven Unterredung entsprochen. Seit Wochen und Monaten gilt Stiftspropst Schömann als gesundheitlich angeschlagen. In einer Presseerklärung vom Montag ist davon jedoch nicht die Rede. Schömann ist seit 20 Jahren Stiftspropst von St. Martin.
Er hat in diesem Amt viele neue wegweisende Akzente gesetzt. In allen gesellschaftlichen Kreisen, auch außerhalb der Kirche, genießt Schömann höchste Anerkennung. Für viele Gläubige ist St. Martin ohne diesen hochintelligenten und überaus eloquenten Stiftspropst und Monsignore fast nicht vorstellbar. Es sind wohl in erster Linie gesundheitliche Gründe, die den allseits hochgeschätzten Mann der Kirche zum freiwilligen Abschied bewogen haben. Beim Dult-Gottesdienst im Frühjahr hat er noch in seiner Predigt angekündigt, dass er in Landshut ein Haus für Mütter mit ledigen Kindern gründen wolle, Dies formulierte er als eine besondere persönliche Herausforderung. - Weiterer Bericht folgt.