Der Hochschulprofessor und Landshuter Stadtrat Dr. Chris- toph Zeitler (Foto) wurde am Sonntag (8.7.) im Hotel „Schön- brunn" in Landshut zum FDP-Direktkandidaten für die Bun- destagswahl 2013 im Wahlkreis 228 Landshut/Kelheim ge- wählt. Zeitler setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen den Polizeibeamten Josef Rudingsdorfer (Bad Abbach) aus dem Landkreis Kelheim mit großer Mehrheit durch.
Der Landshuter erhielt 24, Rudingsdorfer 3 Stimmen bei einer Enthaltung von den insgesamt 28 stimmberechtigten Parteimitgliedern. Als Listenkandidat wurde, auf den Vorschlag von Zeitler, der Landwirt Markus Sponbrucker (Rottenburg) gewählt.
Zeitler stellte in einer engagierten Vorstellungsrede seine inhaltlichen Schwerpunkte vor und warb für freiheitliche Lösungen: Steuersenkungen und ein Abbau der Verschuldung bleiben für die FDP weiterhin wichtige Themen. Zeitler forderte deshalb die sofortige Abschaffung des Solidaritätszuschlages. Neben seinem klaren Ja zu den erneuerbaren Energien machte Zeitler deutlich, dass die Versorgung mit Energie sicher und vor allem auch bezahlbar bleiben muss. Die Energiewende in zehn Jahren erreichen zu wollen bezeichnete er als „politische Lebenslüge". „Wir werden viel länger brauchen und es wird sehr viel mehr kosten. Das müssen wir dem Wähler offen sagen".
Bei der Euro- und Schuldenkrise bekannte sich der FDP-Bundestagskandidat dazu, ein entschiedener Gegner der gigantischen Rettungsschirme zu sein. „Schulden kann man nicht dadurch bekämpfen, dass man immer neue draufpackt. Wir können nicht mit dem Geld der deutschen Steuerzahler die Pleitestaaten und Zockerbanken in ganz Europa retten". Zeitler will deshalb auch in Deutschland Volksabstimmungen einführen. „Der Bürger soll über den weiteren Weg in Europa abstimmen".