Nachdem seit dem Jahreswechsel ein deutlicher Rückgang der Einbrüche in freistehende Einfamilienhäuser zu verzeichnen war, sieht sich die Polizei seit kurzem wieder mit einem Anstieg der Einbruchskriminalität konfrontiert. Die Tatorte, die sich breit gestreut über die Stadt und den ganzen Landkreis Landshut hinziehen, lassen noch keine konkret gefährdeten Wohngebiete erkennen.
Die Frage, inwiefern solche Delikte mit dem gelegentlichen Auftreten osteuropäischer Bettler oder Werber in Zusammenhang stehen, lässt sich derzeit nicht definitiv beantworten. Ratsam ist es dennoch, beim Auftreten solcher Personen verdächtig abgestellte PKW mit auswärtigen Kennzeichen vorsorglich zu notieren.
Allerdings sind die Bewohner von freistehenden Einfamilienhäusern in Siedlungsgebieten einem solchen Szenario nicht schutzlos ausgeliefert, denn bereits die Beachtung einfacher Tipps kann Einbrechern das Leben schwer machen. Schließen Sie vor Verlassen des Hauses immer alle Türen und Fenster. Sperren Sie immer zweimal ab und lassen Sie keine Fenster gekippt, da Sie dadurch unnötige Anreize schaffen. Durch einfache und kostengünstige mechanische Vorrichtungen lassen sich ebenerdige Fenster und Terrassentüren zu einem nahezu unüberwindbaren Hindernis umfunktionieren. Zumal Täter, wenn sie nicht in kürzester Zeit in ein Gebäude eindringen können, in aller Regel wieder von ihrem Tun ablassen.
Zusätzliche Sicherheit können darüber hinaus Halogenlampen und Bewegungsmelder im Außenbereich bieten, die das Risiko entdeckt zu werden für Einbrecher wesentlich erhöhen, sowie im Einzelfall Einbruchmeldeanlagen. Zur Klärung der Fragen „Wo liegen bei meinem Wohnobjekt die Schwachstellen?" und „Wie kann ich diese wirksam absichern?" können ratsuchende Bürger das Angebot der Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen nutzen. Weitere Informationen rund um das Thema Einbruchschutz, sowie die Erreichbarkeit der für Sie zuständigen Beratungsstelle finden sich auch im Internet unter www.polizei-beratung.de und www.polizei.bayern.de.