Landshut. Die Zukunft junger Menschen mit einer soliden und praxisnahen Ausbildung zu un- terstützen, ist eines der vorrangigen Ziele der Stadt – daher bildet die Stadt Landshut auch in diesem Jahr wieder über Bedarf aus. Rund 70 junge Berufsstarter ergänzen nun seit wenigen Wochen die rund 2.700 Beschäftigte zählende Stadtmannschaft.
Oberbürgermeister Hans Rampf und Stadtdirektor Andreas Bohmeyer begrüßten sie jüngst zu ihrem neuen Lebensabschnitt gemeinsam mit den Referenten und dem Ausbildungsleiter der Stadtverwaltung, Hans Gallner, im Rathaus.
Teils gespannte und teils beeindruckte Gesichter sah man, während sie die Türschwelle zum Neuen Plenarsaal betraten. Neugierige, aber auch ehrfürchtige Blicke schweiften in alle Winkel des großen Raumes, werden dort doch normalerweise von Landshuts Politikern die Stadt prägende Entscheidungen getroffen. Ein wenig Ratlosigkeit macht sich breit, ob der vielen zur Auswahl stehenden Sitzplätze: „Eher in die vordere Reihe oder doch weiter hinten?" Schließlich begegnet man gleich den wichtigsten Stadt-Entscheidungsträgern, den „höchsten Chefs" und dem Oberbürgermeister. Vereinzelt werden die Plätze eingenommen und nach und nach stellt sich Ruhe ein... Diese Eindrücke erschlossen sich einem aus der beobachtenden Perspektive beim Azubi-Begrüßungstreffen, das Rampf bei seinem Amtsantritt einführte. „Eine solide und fundierte Ausbildung ist heute unumgänglich und bildet das Fundament für den weiteren Lebensweg", betonte Rampf.
Die Stadt geht dabei mit gutem Beispiel voran – ob in der Spitalstiftung, bei den Stadtwerken, im Rathaus oder im Klinikum, die Stadt bietet heuer wieder ein vielfältiges Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten an und besetzt 70 Ausbildungsplätze.
„Sie können stolz auf sich sein", sagte Rampf in Hinblick auf das strenge Auswahlverfahren der Stadt. Die neue Riege gehöre vor allem auch aufgrund der guten Noten und den sozialen Kompetenzen zum ausgewählten Kreis. Er hob die Stadt als Dienstleister hervor, bei der der Bürger im Mittelpunkt stehe. Großen Wert lege Rampf vor allem auf gutes Benehmen, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber der Bürgerschaft. Stadtdirektor Andreas Bohmeyer knüpfte an: Entgegen damaliger hierarchischer und bürokratischer Verwaltungs- strukturen, habe sich die Stadt – geprägt von neuen Generationen, die ein anderes Verständnis von Verwaltungshandeln haben, zu einem Service-Dienstleister entwickelt: „Wir sind für die Bürger da. Oberste Prämisse ist stets, eine für den Bürger zufriedenstellende Lösung, sprich einen Konsens zu finden." Der erste Schritt „eingestellt zu werden" sei geschafft, ergänzte Bohmeyer, der zweite Schritt erfordere, die Ausbildung möglichst gut abzuschließen. Gemeinsam mit Rampf appellierte der Stadtdirektor an die Neulinge, Leistung, Lernbereitschaft und Engagement zu zeigen. Da man nicht allen eine Übernahmegarantie geben könne, würden nicht zuletzt die guten Noten über die Weiterführung entscheiden. Den Nachwuchskräften wünschten sie zum Abschluss viel Erfolg und einen guten Start für ihren neuen Lebensabschnitt.
Im Bild oben: Einen guten und erfolgreichen Start für ihre Zukunft wünschten den jungen Auszubildenden Oberbürgermeister Hans Rampf, Stadtdirektor Andreas Bohmeyer und die einzelnen Referenten.