Am Samstag, den 7. Februar, findet im Mehrgenerationenhaus der AWO, Ludmillastraße 15, der zweite Teil der spannenden Live-Reportage mit Hartmut Raddatz aus Wörth an der Isar statt. Er war im letzten Jahr 30.000 Kilometer auf dem Motorrad in Russland und der Mongolei unterwegs.
Die Rückreise von Wladiwostok schildert der Abenteurer bei seinem zweiten Vortrag. Einen Teil seiner Rückreise legte er mit dem Zug zurück, während sein Motorrad wohlverpackt per LKW unterwegs war. Dauerte seine Reise im Zug nur drei Tage und Nächte, waren viele der Mitreisenden Wochen unterwegs. Anschaulich zeigt Raddatz, wie Tage und Nächte auf diesen endlosen Fahrten verbracht werden. In Ulan-Ude verließ er den Zug und nutzte die Zeit zum Besuch der Klöster in der Umgebung. Das Ivolginski-Kloster ist das das Zentrum des Buddhismus in der Republik Burjatien. In den Bergen vor Ulan-Ude liegt der Tempel Chambyn Chure, den er nach steilem Anstieg erreichte. Auf eintönigen Straßen ging es dann mit dem Motorrad nach Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Dort erlebte er das Naadam-Fest, mit seinen farbenprächtigen Umzügen, Ringkämpfen und Pferderennen. Geschichtsträchtig auch die Stadt Karakorum, die zur Zeit des Herrschers Chingis Khan die Hauptstadt des Mongolenreiches war. Auf der Weiterfahrt Richtung Baynkhongor und Altai sie er in eine Unwetter geraten, die aufgeweichte Piste sei für ihn unfahrbar gewesen. Um so erstaunlicher die Fahrkünste eines Mongolen, der sich erboten hatte, sein Motorrad zurück zu fahren, und dem die Schlammpiste nichts auszumachen schien. Anrührend waren die Schilderungen von Begegnungen mit Reisenden aus aller Welt, die mit Motorrad, dem Fahrrad oder Wohnmobil unterwegs waren, und auf die man bei den wenigen durchgehenden Straßen zwangsläufig treffen musste.
Beginn des Vortrags ist um 19:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr. Karten gibt es beim Haus International und an der Abendkasse.
Mehr Infos beim Haus International unter der Telefonnummer: 0871-31947480.