Am Sonntag, 8. März, kann man ab 11 Uhr im Skulpturenmuseum im Hofberg im Rahmen eines Familienkonzerts erfahren und erleben wie ein Kunstwerk klingt. Anmeldung erforderlich: Tel. 0871/890 21 | Fax 0871/890 23 | Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eintritt 3,50 Euro bzw. 2 Euro ermäßigt, Familienkarte 10 Euro
Es geht um "Musik zum Anfassen". - Wie klingt eine Skulptur? - Was ist das? Es klopft, es trippelt, es summt, es surrt und das alles unter der Erde! – Das sind die Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Peter und Paul, die die unterirdischen Museumsräume des Skulpturenmuseums im Hofberg auf Klangvariationen testen. Das geschieht mit der eigenen Stimme, mit einem durch die Luft geschwungenem Plastikrohr, das ein Surren verschiedener Tonlagen erzeugt oder mit Topfdeckeln, die auf den harten Granitboden fallend einen angsteinflößenden Lärm bereiten.
Wie klingt ein Kunstwerk? Diese Frage stellten sich die Kinder zusammen mit den Musikern des Münchner Ensembles Musik zum Anfassen. In einer Projektwoche erkundeten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Museumsräume, sondern auch die Kunstwerke des Bildhauers Fritz Koenig. Ziel der Suche ist die gemeinsame Entwicklung „neuester" Musik, die aus der Inspiration aus Raum und Kunstwerken entsteht.
Bei aller Freiheit der Tonerzeugung stand stets eine „Leitskulptur" als musikalisches Hauptmotiv vor Augen, die die Kinder gemeinsam mit den Musikern des Ensembles Musik zum Anfassen auswählten. Indem sich die Kinder und Musiker mit der „Leitskulptur" formal wie inhaltlich vertraut gemacht haben, entstand die Idee einer musikalischen Umsetzung derselben. Das Ergebnis dieser klangvollen Spurensuche wird in einem Familienkonzert der Öffentlichkeit dargeboten.
Neben der „Uraufführung" der Schüler mit dem Ensemble "Musik zum Anfassen" spielen die Musiker zudem aktuelle Musik von Chick Corea bis John Cage.