Landshut (28.04.2017) Das Wetter zum Auftakt der 631. Landshuter Frühjahrsdult lässt sich durchaus mit „suboptimal“ bezeichnen. Doch Landshuts neuer Oberbürgermeister Alexander Putz nahm es fröhlich gelassen mit einem Spruch von Karl Valentin: „Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“, zitierte er den bayerischen Volksschauspieler, bevor er zur Tat schritt. Mit zwei zielgenauen und entschlossenen Schlägen schob er den Wechsel in das erste Fass Dultbier des Landshuter Brauhaus und verkündete: „O‘zapft is!“
13,5 % Stammwürze und 5,6 % Alkohol hat der goldgelbe Gerstensaft, so Braumeister Stefan Blieninger in diesem Jahr. Alexander Putz füllte die ersten Krüge und überreichte sie an Dult-Bürgermeister Erwin Schneck, die Festzeltwirte Christian Krämmer, Alexander Tremmel (neu auf der Dult) und Christian Buchner, der auch als Sprecher der Marktkaufleute fungiert. Ebenso wurden Josef Kell (Wittmann Brauerei) die Landtagsabgeordnete Jutta Wiedmann (Freie Wähler) sowie die Dultorganisatoren Christian Haunstein und Martin Wimmer mit dem ersten Schluck Dultbier versorgt.
Wetterbedingt musste der obligatorische Dulteinzug abgesagt werden, an dem sich ansonsten 700 bis 900 Leute beteiligen. Doch Petrus meint es ab morgen, Samstag, gut mit der 631. Landshuter Frühjahrsdult und schickt reichlich Sonne über die Grieserwiese. Bis Montag (1. Mai - Feiertag) steigen die Temperaturen auf knapp 20° Celsius.
Gegen 20 Uhr kam Hans Eller, tags zuvor einstimmig zum neuen EVL-Vorsitzenden gewählt, zu den Promis ins Widmannfestzelt, begleitet von Michael Imhoff. Am Tisch vom 3. Bügermeister Erwin Schneck gab es natürlich unter Freien Wähler, auch Eller gehört dazu, viel zu erzählen.
Premiere war heute auch im "Sophies Alm" von Neu-Festwirt Alex Tremmel (43, re. i. Bild) aus Ast. Ein Super Einstand. Schon nach zwei Stunden gab es kaum noch einen Sitzplatz für alle die nicht reserviert hatten, Eine Live-Band sorgt für Party-Stimmung pur. Es wurde auch innigst und teils sogar auf den Tischen ausgelassen getanzt und alles was aus der Küche kam, fand großes Lob. Alex Tremmel hatte um die 45 Leute hinter dem Tresen, in der Küche und im Service im Einsatz, fast lauter jüngere hoch engagierte Leute. Da kann man nur gratulieren.