Fotos (W. Götz): Oberbürgermeister Alexander Putz heißt die Gäste des Christkindlmarkts in der Freyung herzlich willkommen. Brigitte Ringlstetter übersetzt für Gehörlose.
Landshut – gw (30.11.2018) Bei Temperaturen um den Glühweinpunkt war der Platz in der Freyung gestern um 17 Uhr schon gut gefüllt, als Oberbürgermeister Alexander Putz zusammen mit dem Chor der Grundschule Berg und den Fanfarenbläsern den Christkindlmarkt eröffnete. Mit dabei zahlreiche Gehörlose. Für sie gab es einen neuen Service: Brigitte Ringlstetter übersetzte die Eröffnungsworte des OB in Gebärdensprache.
1338, also vor 680 Jahren, wurde die Freyung als dritte Stadterweiterung Landshuts gegründet. Ein Jahr später fand dort die erste Bartlmädult statt. Heute gilt der Platz mit der St. Jodoks Kirche als einer der schönsten Gastgeber für Christkindlmärkte in Bayern. Die Veranstalter um Marktamtsleiter Benedikt Neumeier bieten hier mit den Gastronomen und Beschickern einen Mix aus vorweihnachtlichen Speisen und Getränken und viel Handwerk, wie Christbaumschmuck, Krippen oder wärmende Kleidung.
Die große Koalition der Glühweintrinker (von links): Norbert Hoffmann (FDP), Karina Haslinger (JL), Robert Gewies (SPD), Oberbürgermeister Alexander Putz, Schausteller-Sprecher Christian Buchner, Ludwig Zellner (CSU), Dr. Thomas Haslinger (CSU/JL), Marktamtsleiter Benedikt Neumeier und Lothar Reichwein (CSU).
Oberbürgermeister Alexander Putz freute sich bei seiner Begrüßung über die Adventserlebnisse, die Landshut zu bieten hat. Dazu zählen auch der Krippenweg, die Burgweihnacht und das damit verbundene Einkaufserlebnis in der weihnachtlich dekorierten historischen Innenstadt. Das alles preist die Stadt auch überregional an. 1.500 Busunternehmen wurden durch den Verkehrsverein angeschrieben, um in Landshut Station zu machen.
Profis für adventliche Heißgetränke, ganz gleich ob mit oder ohne Alkohol: Maggie Schneller, Christian Buchner und Robby Schneller (von links) bei der Geschmacksprobe.
Mit dabei waren auch zahlreiche Stadträte quer durch die Parteien, die sich dem Stadtoberhaupt beim Rundgang durch den Christkindlmarkt anschlossen. Gemeinschaftlich wurden „Wärmepausen“ bei Robby Schneller, Dieter Zettl und Christian Buchner eingelegt, um sich mit Brunners Würstl und den jahreszeitlich passenden Heißgetränken zu stärken.
Doch sagt man bei Glühwein tatsächlich „Prost“, witzelnden Stadtrat Lothar Reichwein und Robert Neuhauser auf der Suche nach dem passenden Wort. Die Lösung war schnell gefunden: „Froost“ erschien als das optimale Synonym passend zur staaden Zeit im kühlen Dezember.