Landshut - pm (10.05.2019) Deutschlands prominenteste Seriengesichter Fritz Wepper und Janina Hartwig sind ab Montag wieder in der Stadt zu Gast. Der Grund: Der himmlische Krieg um das Kloster Kaltenthal geht in eine neue Runde; Ende April starteten die Dreharbeiten zu 13 neuen Folgen der 19. „Um Himmels Willen”-Staffel. (Ausstrahlung Anfang 2020). Ab Montag dient Landshut als Kulisse für das imaginäre Städtchen Kaltenthal: Angefangen in der Neustadt über den Dreifaltigkeitsplatz, die Keramikschule am Marienplatz, die Feuerwache an der Sigmund-Schwarz-Straße und die Boxhalle am Liesl-Karlstadt-Weg.
Zwei Wochen lang wird vor täglich wechselnder Kulisse im Stadtgebiet gedreht.
Oberbürgermeister Alexander Putz (rechts) freut sich über den prominenten „Um Himmels Willen“-Besuch im Rathaus: Zwei Wochen lang sind Fritz Wepper und Janina Hartwig ab kommenden Montag in der Stadt.
Ein Dreh ohne die „gute Stube” der Stadt kommt für die Film-Crew, insbesondere für Oberbürgermeister Alexander Putz’ Kollegen, Wolfgang Wöller alias Fritz Wepper, freilich auch diesmal nicht in Frage: Daher wird das Filmset auch ins und vors Rathaus verlegt.
Dass Landshut Szenenmittelpunkt des langjährigen Serienrenners ist, freut Oberbürgermeister Alexander Putz. Schließlich schaltet ein Millionenpublikum regelmäßig „Das Erste“ ein, um den unterhaltsamen Serienfilm vor Landshuts historischer Kulisse zu sehen. Auch vielen Touristen bleibt nicht unentdeckt, dass das fiktive Kaltenthal in Wirklichkeit die Stadt Landshut darstellt: Fast täglich erkundigen sich Besucher im Rathaus, wo und wann wieder gedreht werde. Besonders gefragt ist die spezielle Fernsehserien-Stadtführung „Auf den Spuren von Herrn Wöller“, die das Amt für Marketing und Tourismus erfolgreich anbietet. Der zweistündige Stadtspaziergang zu den Originaldrehorten wird gern gebucht und kommt sehr gut an.
Worum es nun in der 19. Staffel geht? Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) lässt einfach nicht locker: Auch in der 19. Staffel setzt er alles daran, sich das Kloster Kaltenthal unter den Nagel zu reißen. Doch Schwester Hanna (Janina Hartwig) und ihre Nonnen wissen sich auch dieses Mal zu helfen – nur haben sie nicht damit gerechnet, dass sie Gegenwind aus den eigenen Reihen bekommen:
Endlich ist das Kloster Kaltenthal wieder im Besitz des Magdalenen-Ordens. Allerdings wurde der Klosterturm bei einem schweren Unwetter beschädigt und muss aufwendig saniert werden. Hanna hat eine zündende Idee, wie man mit dem Kloster zusätzliche Einnahmen generieren kann: als Veranstaltungsort für Musik, Theater, Tanz und vieles mehr. Oberin Theodora ist durchaus angetan von Hannas Idee – allerdings weht ihr aus dem bischöflichen Ordinariat ein rauer Wind entgegen.
Bürgermeister Wöller hingegen ist heilfroh, dass er sich nicht mehr um das alte Gemäuer kümmern muss, denn er hat Wichtigeres zu tun. Europas schönste, lebenswerteste und vor allem nachhaltigste Gemeinde soll gekürt werden und aus Wöllers Sicht gibt es nur eine Stadt, die diesen Preis verdient: Kaltenthal! Doch dafür muss er etwas Einzigartiges vorweisen. Wöllers Plan: Eine alte Burg, die im Mittelalter zerstört wurde, an ihrer ursprünglichen Stelle wieder aufzubauen – ausschließlich durch Menschenhand und ohne moderne Technik. Nur befindet sich die ursprüngliche Stelle genau dort, wo inzwischen das Kloster Kaltenthal steht. Der Kampf um das Kloster geht in eine neue Runde.