Trotz der erdrutschartigen Verluste gegenüber 2009 (56,2 %) hat sich die CSU im Landkreis Landshut von der empfindlichen Schlappe bei der Wahl des Landrats und der Wahl der Kreisräte bei dieser Europawahl wieder halbwegs erholt und sich als mit großem Vorsprung stärkte Partei erwiesen. Die CSU kam auf 47,72 Prozent, die SPD folgt mit großem Abstand mit 12,86 Prozent (2009 noch 14,3 %), noch vor den zuletzt so stark gewordenen Freien Wählern mit nur 9,93 Prozent. In Landshut Stadt erreichte die Aiwanger-Partei sogar nur halb soviele Prozentpunkte.
Die Grünen haben im Landkreis mit 9,36 Prozent (2009 nur 3,7 %) fast zu den Freien Wählern aufgeschlossen. Das wird vor allem die unermüdlich kämpfende MdL Rosi Steinberger besonders freuen. Sehr beachtlich ist das Ergebnis der AfD (Alternative für Deutschland), aus dem Stand 6,15 Prozent. Die ÖDP erzielte 3,41 Prozent, Die FDP 2,02 Prozent (2009 waren es 1,3 %) , Die Linke kam auf 1,92 Prozent und die Tierschutzpartei auf 1,05 Prozent. Mehrere andere Gruppierungen kamen jeweils auf unter 1 Prozent.
Die Wahlbeteiliugng betrug im Landkreis 39,9 Prozent (2009 noch 43 %) , also zwei Prozent mehr als in Landshut Stadt (37,87 %).
Zur Wahl gingen in Landkreis von 116,297 Wahlberechtigten nur 46.265 Personen. - 133 Stimmzettel waren ungültig.