Foto: Landrat Peter Dreier zu Gast im BMW Group Werk Landshut. Standortleiter Ralf Hattler erläutert den Beitrag des Standorts zum vollelektrischen BMW i3.
Landrat Peter Dreier stattete dem BMW Group Werk Landshut am Montag (15.09.) seinen Antrittsbesuch ab. Standortleiter Ralf Hattler hatte den neuen Landrat zum gemeinsamen Gedankenaustausch eingeladen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle Trends der Automobilbranche, aber auch Themen wie Aus- und Weiterbildung oder Nachhaltigkeit.
In seiner Einführung erläuterte Hattler die besondere Rolle der Landshuter Technologien innerhalb des Konzerns. „Wir beliefern alle Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group weltweit mit innovativen Komponenten. Auf diese Weise steckt in jedem BMW, MINI und Rolls-Royce ein Stück Landshuter Innovationskraft." Als Kompetenzzentrum für Leichtbau und Elektromobilität spielt der Standort, der gleichermaßen in Stadt und Landkreis zuhause ist, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Fertigung neuer Fahrzeugkonzepte.
So entstehen hier für die wegweisenden BMW i Modelle Karosserieteile aus Carbon, Gussteile aus Leichtmetall, Komponenten für das Kunststoff-Exterieur, Cockpits sowie der komplette Elektroantrieb. Landrat Peter Dreier unterstrich die Bedeutung des BMW Group Werks als größter Arbeitgeber und wirtschaftliches Aushängeschild der Region. „BMW bietet nicht nur seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive, sichere Arbeitsplätze. Es profitiert letztlich die gesamte Region. Denn durch jeden Arbeitsplatz bei BMW entstehen weitere bei Lieferanten, Institutionen oder Dienstleistungsbetrieben.
"Dreier betonte vor dem Hintergrund neuer technologischer Anforderungen auch die Bedeutung einer fundierten Ausbildung von Jugendlichen. Sie sei die Basis, um den Wettbewerbsvorteil der heimischen Produktion im internationalen Wettbewerb langfristig zu sichern. Dies erfordere den engen Schulterschluss zwischen öffentlicher Hand, Industrie und Wirtschaft.Gemeinsam, so waren sich Dreier und Hattler einig, werden man die gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit von Landkreis und BMW Group Werk fortführen. Damit auch weiterhin von Landshut aus Trends für die gesamte Automobilbranche gesetzt werden. „Es macht mich stolz zu sehen, dass die Mobilität der Zukunft maßgeblich von Niederbayern aus mitgestaltet wird," so Dreiers Fazit.