Sehr verwundert zeigt sich MdL Jutta Widmann über die im Rahmen des Besuchs im Theaterzelt getroffene Aussage von Erwin Huber, die Förderung sei "mickrig". Es sei bereits seit langem bekannt, dass der Freistaat für die Förderung kultureller Einrichtungen vor allem im ländlichen Raum viel zu wenig Fördermittel zur Verfügung stelle. Zudem sei auch der Sanierungsbedarf des Stadttheaters kein Geheimnis. Sie selbst habe dazu bereits zwei Anfragen an die Staatsregierung gestellt und bereits 2012 einen Antrag für höhere Fördermittel bei der Sanierung des Theaters im Landtag eingebracht. "Vor diesem Hintergrund finde ich die Aussage etwas scheinheilig.
Die Staatsregierung hätte schon längst einer höheren Förderung zustimmen können, immerhin ist das Stadttheater Landshut Mitglied im Zweckverband Landestheater Niederbayern, nimmt also eine überregionale Rolle ein", erklärt MdL Jutta Widmann. Die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler wünscht sich daher Taten statt Worte von Seiten des Freistaats.
"Es hilft uns nicht viel, wenn immer nur die Bedeutung des Stadttheaters und des Landestheaters betont werden, die Kosten aber zum größten Teil bei der Stadt Landshut hängen bleiben. Was wir brauchen sind nicht warme Worte, sondern eine deutliche höhere Förderung des Freistaats, sowohl bei der Sanierung wie auch beim normalen Betrieb des Stadttheaters", so Jutta Widmann. Sie versprach gleichzeitig, sich auch weiterhin im Landtag für dieses Ziel einzusetzen.