Für die Landshuter Mitte sprach Fraktionschef Hans-Peter Summer und mahnte zu Beginn dringend benötigten Wohnraum an. Denn das Wachstum stellt Landshut vor große Herausforderungen. Eine Lanze schlug er für das Lehrschwimmbecken. 20 % der Landshuter Kinder besuchen die Wolfgangschule und daher soll sich der Stadtrat an seinen Beschluss halten, das Becken zu sanieren. Nach seiner Vorstellung in den Jahren 2017 und 2018.
Verkehrspolitisch belustigte sich Summer an der Einrichtung von Radschnellwegen. Das Bussystem zu ertüchtigen sei wichtiger. Ebenso wichtig hält er eine Süd-Umfahrung der bis zur B15 alt. Zusammen mit einer Entlastungsstraße West hätte Landshut eine sehr gute Umgehung, die den städtischen Verkehr entlastet.
Gegenüber dem Süd-Ost-Bayerischen Städtetheater sei Landshut verpflichtet, eine Theaterspielstätte vorzuweisen. So war der Kauf des Bernlochnerkomplexes richtig. Nun gelte es richtig zu planen wie die Rückkehr des Stadttheaters aussehen soll.
Bevölkerungszuwachs heißt, dass die Infrastruktur mitwachsen muss, so Hans-Peter Summer. Auch wenn viele günstige Wohnungen suchen, würde es laut Summer und der Landshuter Mitte den finanziellen Rahmen der Stadt sprengen, eine eigene Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. Vielmehr muss die Stadt bezahlbare Grundstücke anbieten und Geschossbauten zulassen.
In seiner Rede unterstützte Hans-Peter Summer abermals die Einrichtung eines Regionalparlaments aus Stadt- und Kreisräten, das sich gemeinsam um Themen wie Bauland, Krankenhäuser, Verkehr oder die Ausweisung von Gewerbegebieten kümmert.
Trotz der hohen Gewerbesteuereinnahmen und der Nettoneuverschuldung, wird es schwierig alle Aufgaben zu finanzieren. Summer wiederholte daher die alte LM-Forderung nach einem adäquaten Controlling.
Alles in allem sprach er sich im Namen der Fraktion für den Haushalt aus.