Foto (W. Götz): Ob für kurze Zeit oder den ganzen Tag: Die Parkplatzwünsche im Nikolaviertel sind sehr unterschiedlich.
Landshut – gw (30.10.2018) Am 18. Septembert wurde ein Parkraummanagement für das Nikolaviertel im Verkehrssenat mit 9 : 1 Stimmen abgelehnt. Per Nachprüfungsantrag durch die Stadträte Dr. Maria Fick (LM), Prof. Dr. Frank Palme (Grüne) und Robert Gewies (SPD) war es nun Sache des Plenums darüber nochmals abzustimmen. Mit Erfolg. 26:9 lautete das Ergebnis und zusätzlich wird das Vorhaben auf das Gebiet rund um den Hauptbahnhof ausgeweitet. Das war der Wunsch von Oberbürgermeister Alexander Putz.
Zu Beginn der Debatte sprach Stadtdirektor Andreas Hohn von einer schwierigen Aufgabe, da viele verschiedene Parkwünsche berücksichtigt werden müssen. Die einen wollen ihr Auto über den ganzen Tag abstellen, andere benötigen den Parkplatz nur kurzzeitig, dazu kommen noch die Wünsche der Berufsschüler und der Pendler rund um den Hauptbahnhof.
Mitantragsteller Prof. Dr. Frank Palme gab dem Stadtdirektor dabei Recht: „Es handelt sich um ein komplexes Problem, an das man konzeptionell ran muss.“ Palme verwies auch darauf, dass das Parkraummanagement in Achdorf sehr erfolgreich war, denn „Parken braucht ein professionelles Management“ und daher eine Bedarfsanalyse.
Ja, Nikola hat ein Problem, pflichtete Lothar Reichwein (CSU) bei und nannte die Berufsschule als Beispiel. „Wenn es Nikola hilft, sollten wir das unterstützen“ warb Reichwein für das Parkraummanagement und schlug vor, das Vorhaben aus Mitteln der Sozialen Stadt Nikola zu finanzieren.
Während Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner vorschlug, dieses Management flächendeckend in Angriff zu nehmen, konkretisierte Oberbürgermeister Alexander Putz die Parkplätze rund um den Hauptbahnhof mit einzubeziehen.
Somit wurde die Verwaltung mit einer ganz klaren Mehrheit von 26:9 Stimmen beauftragt, die entsprechenden Mittel für die Entwicklung eines Parkraummanagements in den Vermögenshaushalt einzustellen.