Ein Klinikum mit der höchsten Versorgungsstufe III für Landshut wird nun im Regionalen Planungsverband geprüft. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (21.03.2019) Seit einigen Monaten beschäftigen sich die Verwaltung und der Aufsichtsrat des Klinikums mit einem Antrag der CSU, der vorsieht, in Landshut eine Klinik mit der Versorgungsstufe III aufzubauen. Also ein Haus mit überregionaler Maximalversorgung. In einer ersten Stellungnahme antwortete der neue Geschäftsführer des Klinikums, Dr. Philipp Ostwald, zur Bettenkapazität und zu den Kosten.
Dr. Ostwald schrieb dazu, dass die Kosten für ein Klinikum der Versorgungsstufe III bei rund 500 bis 750 Millionen Euro anzusiedeln seien. Dabei könne mit einer staatlichen Förderung von 50 Prozent gerechnet werden. Das heißt, der Träger, die Stadt, müsste 250 bis 375 Millionen Euro selbst aufbringen.
Um das zu schultern, hieß es im gestrigen Verwaltungssenat unter der Leitung von Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner, dass dazu der Bezirk, das Kinderkrankenhaus St. Marien, der Landkreis und die Stadt an einem Strang ziehen müssten.
Seitens der Freien Wähler kommentierte Robert Mader das Ansinnen „irrelevant“.
Nach kurzer Debatte einigten sich die Stadträte auf Folgendes: Wenn der Regionale Planungsverband sagt, wir unterstützen das, dann machen wir in dieser Sache weiter.