„Schön, dass Sie wieder da sind", betonte Oberbürgermeister Hans Rampf beim Antrittsbesuch von Bernhard Aschenbrenner. Der 60-Jährige hat vor wenigen Wochen das Amt des Ministerialbeauftragten (MB) für die Realschulen in Niederbayern angetreten und kehrt somit nach fünfjähriger Schulleiterfunktion in Riedenburg an der Johann-Simon-Mayr-Realschule wieder an seine alte Wirkungsstätte nach Landshut zurück: nämlich an die Staatliche Realschule Landshut, an der er von 2003 bis 2007 als Schulleiter tätig war.
Dort ist auch die MB-Stelle angesiedelt. Dass sich Bernhard Aschenbrenner auf seine neue Herausforderung als Ministerialbeauftragter freut, war ihm beim Treffen mit Oberbürgermeister Hans Rampf förmlich anzusehen; besonders, dass er wieder beruflich in Landshut beheimatet ist:
„Wir haben in der Vergangenheit vieles gemeinsam auf den Weg gebracht", so Rampf und der ehemalige Realschul-Leiter hinsichtlich der baulichen Entwicklung der Schule. Nicht zuletzt deshalb bezeichnete ihn sein MB-Vorgänger Michael Wagner bei Aschenbrenners damaligen Verabschiedung als Rektor nach Riedenburg im Jahr 2007 als „Baumeister Aschenbrenner", da er sich mit unermüdlichem Einsatz für einen Erweiterungsbau und eine Sanierung des Altbaus einsetzte. Rampf zufolge habe Aschenbrenner als damaliger Schulleiter großen Anteil daran gehabt, dass die Staatliche Realschule einen so ausgezeichneten Ruf genieße, was sich auch am enormen Schülerzuwachs bemerkbar mache.
Dieses hohe Bildungsniveau gelte es auch in Zukunft gewährleisten zu können.
Hier, betonte Rampf, müsse vor allem der Staat in die Pflicht genommen werden.
Ob Inklusion oder Ganztagsbetreuung – besonders bei den Kosten, die mit der Umsetzung der den Kommunen vom Staat auferlegten Aufgaben verbunden sind, erwartet sich und fordert das Stadtoberhaupt dringend mehr Unterstützung, wie er betonte. Für die Kommune als Sachaufwandsträger sehr vieler Bildungseinrichtungen, bekräftigte Aschenbrenner Rampfs Aussage, sei es nicht immer einfach, den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Hier wollen Rampf und Aschenbrenner ebenfalls an einem Strang ziehen und die konstruktive und menschlich zuvorkommende Zusammenarbeit weiterhin fortsetzen.
Was Aschenbrenners neue Aufgabe betrifft, nämlich die Schulaufsicht der insgesamt 42 Realschulen in Niederbayern, zeigte sich Rampf überzeugt: „Das werden Sie hervorragend meistern." Laut dem neuen Ministerialbeauftragten ist die gute Zusammenarbeit mit den Schulen, den Sachaufwandsträgern und der Regierung von Niederbayern oberste Prämisse: „Ziel ist das Wohl der Schüler."