Oberbürgermeister Hans Rampf und Landrat Josef Eppenender nahmen am Dienstag zusammen mit Stadtbrandrat Erich Gahr und Kreisbrandrat Thomas Loibl die neue Kreiseinsatzzentrale (KEZ) in der Landshuter Hauptfeuerwache offiziell in Betrieb. Im Bild: Rampf (links) Eppeneder (rechts, sitzend) gaben den Startschuss für die neue Einsatzzentrale. Die Bau- und Installationszeit betrug fünf Monate.
Die Kreiseinsatzzentrale ist nun in die offiziellen Abläufe mit der Integrierten Leitstelle Landshut (ILS) eingegliedert und damit vollständig einsatzbereit. Sie ist in den Örtlichkeiten der ehemaligen Nachalarmierungsstelle der Freiwilligen Feuerwehr Landshut als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Landshut realisiert worden.
Stadt und Landkreis Landshut haben dazu insgesamt rund 350.000 Euro in modernste Kommunikations- und Einsatztechnologien investiert.
Bei der Auftragsvergabe wurde besonderer Wert darauf gelegt, Unternehmen aus der Region zu involvieren.
Die neue Kreiseinsatzzentrale verfügt über insgesamt vier komplett ausgestattete Arbeitsplätze zur Einsatzbearbeitung und Disponierung. Diese bestehen aus Sprechfunk, Telefon, einem Einsatzleitstand, Internet sowie der Möglichkeit zur Einsatzdokumentation.
Ein fünfter Platz dient der Auftragsannahme und Sachbearbeitung. Das Personal für die neue Kreiseinsatzzentrale wird durch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut bereitgestellt. Alle Mitglieder der Kreiseinsatzzentrale erhalten eine eigene Rufschleife auf Ihren Funkmeldeempfängern und können auf diese Weise wie die Feuerwehr rund um die Uhr alarmiert werden.
Die Mannschaft besteht derzeit aus 12 speziell geschulten Mitgliedern und wird noch weiter aufgestockt.
Die KEZ wird im Bedarfsfall durch die Integrierte Leitstelle Landshut alarmiert und übernimmt dann die Einsatzabwicklung für die Feuerwehren in Stadt und Landkreis Landshut. Die Integrierte Leitstelle Landshut kann dadurch bei erhöhtem Einsatzaufkommen - wie zum Beispiel bei schweren Unwettern, Hochwässern oder auch bei Großbränden und mehreren parallel laufenden Einsätzen - deutlich entlastet werden. Die neue KEZ ist über eine Schnittstelle direkt an die Integriere Leitstelle Landshut angebunden und erhält von dort in sekundenschnelle sämtliche Einätze und Einsatzaufträge auf die Arbeitsplätze. Die Notrufannahme und die Erstalarmierung verbleiben komplett bei der Leitstelle.
Im Rahmen der offiziellen Übergabe freuten sich alle Beteiligten über die schnelle und problemlose Realisierung der neuen Kreiseinsatzzentrale sowie die dadurch entstehende Entlastung für die Integrierte Leitstelle Landshut.