WÖRTH/ISAR, Die Fahnder der Autobahnpolizei bewiesen am Sonntag gegen 20.00 Uhr den richtigen Riecher als sie in Wörth/ Isar einen Pkw zur Kontrolle ausleiteten und die Insassen kontrollierten. Der verantwortliche Fahrzeugführer, ein 39-jähriger Antiquitätenhändler aus Osteuropa, konnte für die im Fahrzeug an verschiedenen Stellen deponierten Gegenstände keinen Herkunftsnachweis vorlegen.
Dieser Umstand und die Tatsache, dass er die aus dem 18. Jahrhundert stammenden Kaminuhren und den Silberzierrat zu einem marktunüblichen Preis erworben hat, veranlasste die Polizeibeamten den Mann mit auf die Dienststelle zu nehmen und die Antiquitäten sicherzustellen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er nach den erfolgten polizeilichen Maßnahmen und nach Sicherstellung der Antiquitäten entlassen.
Eine Schätzung und Begutachtung der Gegenstände durch einen ortsansässigen Antiquitätenhändler bestätigte den Verdacht der Polizeibeamten, dass die Sachen aus einer Straftat stammen könnten, da die Gegenstände weitaus wertvoller sind als angegeben. Die sichergestellten Sachen haben einen geschätzten Wert im unteren fünfstelligen Bereich. Eine internationale Fahndung nach dem Tatort wurde durch das Bundeskriminalamt im benachbarten Ausland eingeleitet.