Foto: THW-Ortsbeauftragter Michael Saller (l.) und sein Vorgänger Rudolf Skalitzky (r.) informierten den MdL Helmut Radlmeier und Bezirksrätin Martina Hammerl über notwendige bauliche Veränderungen.
Landshut/Ergolding (25.07.2018) Der Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier und die Ergoldinger Bezirksrätin Martina Hammerl besuchten das Technische Hilfswerk (THW) Landshut an der Alten Regensburger Straße. Beide Politiker zeigten sich beeindruckt von dem ehrenamtlichen Engagement der Helfer. Egal ob Hochwasser, schwere Verkehrsunfälle oder Landshuter Hochzeit - immer ist das THW Landshut zur Stelle. Durchschnittlich 45.000 ehrenamtliche Stunden werden hier jährlich geleistet. Um diese Engagement halten zu können, brauche es aber bauliche Verbesserungen.
Der Landshuter THW-Ortsbeauftragte Michael Saller und sein Vorgänger Rudolf Skalitzky informierten, dass man aktuell 235 Mitglieder hat, davon 51 Jugendliche. Damit gehört das THW Landshut zu den größten Ortsverbänden in Bayern. Man verfügt über einen Technischen Zug mit den Fachgruppen "Räumen" und "Sprengen" sowie einen weiteren Technischen Zug mit den Fachgruppen "Beleuchtung" und "Wassergefahren". Zudem hat man eine Tauchergruppe und vier Jugendgruppen.
Seit 1997 ist man nun im ehemaligen Katastrophenschutzzentrum der Stadt an der Alten Regensburger Straße beheimatet, so Saller. Mit viel Eigenleistung wurden damals die Räumlichkeiten umgebaut. Saller betonte: "Wir sind mit dem Standort hier sehr zufrieden. Er ist sehr zentral gelegen. Von hier aus können wir optimal zu den Einsätzen ausrücken."
Weniger zufrieden ist der Ortsbeauftragte aber über den Zustand der Unterkunft. Es fehlen vernünftige sowie getrennte Umkleideräume für Männer und Frauen. Komplett fehlt ein Jugendraum. Die sanitären Anlagen sind in einem schlechten Zustand. Dringend erforderlich wäre auch eine Erweiterung der Garagen, um die Fahrzeuge entsprechend unterzubringen. Auch mangelt es bisher noch an Abgasabsaugeanlagen in den Garagen. Und die Büroräume sind ebenfalls zu klein.
Kurzum: Die Unterkunft muss dringend erweitert werden. Die entsprechenden Entwürfe und Unterlagen würden vorliegen. Trotzdem wäre noch immer kein Umbau bzw. keine Sanierung in Sicht, klagte Saller. Radlmeier versicherte, sich der Angelegenheit anzunehmen und nach Lösungen zu suchen. Eine mögliche Lösung für die baulichen Notwendigkeiten könnte eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes sein. Hier versprach Martina Hammerl, zugleich Ergoldinger Marktgemeinderätin, sich einzubringen. Denn die Unterkunft befindet sich auf Ergoldinger Grund. Die Bezirksrätin und der Abgeordnete sprachen dem THW großen Dank für die geleistete, ehrenamtliche Arbeit aus und sicherten zu, an einer guten Lösung zu arbeiten: "Das THW hilft oft und an vielen Stellen. Nur zu gerne helfen nun wir dem THW!"