Landshut - pm (09.04.2019) Am vergangenen Sonntag hielten die Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins Achdorf unter der Leitung ihres Vorsitzenden Stadtrat Gerd Steinberger einen Gedenkgottesdienst zu Ehren der gefallenen Achdorfer Soldaten ab. In seiner Ansprache machte Steinberger auf die Sinnlosigkeit von Kriegen aufmerksam, die aufgrund kleinster Diskrepanzen und niedriger Beweggründe ausgelöst wurden und noch immer werden.
Viele Menschenleben würden einfach ausgelöscht: „So viele junge Menschen, die fern von ihrer Heimat ihr Leben gelassen haben und ihr geliebtes Achdorf nie wiedersehen konnten“. Er bedankte sich für die Treue und Mitarbeit der Mitglieder, die den Verein stützen und damit die Erinnerung am Leben erhalten.
Achdorf sei seit über 200 Jahren eine eigenständige Gemeinde und seit 91 Jahren der Stadt Landshut angegliedert, davon gestalte nun der Krieger- und Soldatenverein Achdorf bereits seit 160 Jahren das kulturelle und gesellschaftliche Leben des Stadtteiles mit.
Auch Stadtpfarrer Dekan Alexander Blei griff in seiner Andacht die Rechte der Menschen auf, das Recht auf Glaubensfreiheit. Im gemeinsamen Gebet zur Fastenzeit hieß es zum Abschluss, dass es sich lohne für die Rechte aller Menschen aufzustehen und sich für die Bedürfnisse aller Schwestern und Brüder in den Gemeinden, in den Gesellschaften und in allen Nationen einzusetzen und auf eine gerechtere, menschlichere und umweltfreundliche Welt hinzuarbeiten.
Gerd Steinberger bedankte sich bei den Anwesenden und Dekan Blei für den Gedenkgottesdienst, denn niemals dürfe vergessen werden welches Elend und welche Not ein Krieg bringt. Im Anschluss legten die Mitglieder des Vereins einen Kranz vor den Gedenktafeln der gefallenen Achdorfer Soldaten nieder.