Das Bild zeigt eine Szene vom Heimspiel gegen Aachen am Samstag (24.10.). - Foto Roßwurm
Am Samstag, 17.30 Uhr, gastiert der Deutsche Pokalsieger zum ewig jungen Duell in der Dresdner Margon-Arena. Das knackige Auftaktprogramm der Roten Raben eingangs der Bundesliga-Saison 2014/15 mündet am 3. Spieltag in die ultimative Herausforderung:
Nach den Duellen gegen die letztjährigen Play-off-Halbfinalisten Wiesbaden (0:3) und Aachen (3:2) steht für die Vilsbiburgerinnen am Samstag, 17.30 Uhr, das Auswärtsmatch beim amtierenden Meister Dresdner SC auf dem Programm, der mit zwei Siegen gegen Stuttgart und in Potsdam gestartet ist.
Die von der Papierform her schwerste Aufgabe, die es in der Bundesliga zu lösen gibt, nehmen die Roten Raben natürlich als Außenseiter in Angriff, gleichwohl freuen sie sich drauf. „Wir haben eine hohe Motivation, um eine starke Vorstellung in Dresden zu geben", sagt Trainer Jan de Brandt. „Alle Spielerinnen sind fit, wir hatten eine gute, harte Trainingswoche."
Die Favoritenrolle liegt eindeutig bei Champions League-Teilnehmer Dresden, dessen Kader in Sachen Quantität und Qualität in Deutschland seinesgleichen sucht. Stolze 15 Damen umfasst das Aufgebot, und viele der Namen zählen zum Besten, was die Bundesliga zu bieten hat: Kreklow, Mikhailenko, Pencova, Dijkema, Lippmann, Schoot, Jackson, Ferrari, Izquierdo, Bartsch, Marcelle – um nur mal einige zu nennen.
Möglicherweise könnte man aus diesem hochkarätigen Spielermaterial gleich zwei schlagkräftige Bundesliga-Teams formen. Verzichten muss der DSC in den nächsten Monaten auf Außenangreiferin Katharina Schwabe, die sich laut „Sächsischer Zeitung" bei einem Treppensturz in Badelatschen einen Kreuzbandteilriss zuzog. Auf die Frage, ob nun personell noch einmal nachgerüstet werde, sagte Trainer Alexander Waibl dem Blatt: „Ich kann es mir nicht vorstellen, will es aber auch nicht ausschließen."
Waibls Kollege Jan de Brandt unterdessen hat sein Team akribisch auf den zu erwartenden heißen Tanz in der Margon-Arena vorbereitet. Als Schlüssel für ein erfolgreiches Gastspiel in der sächsischen Landeshauptstadt nennt der Belgier Aufschlag, Block und Abwehr. „Ich hoffe", so der Vilsbiburger Coach, „dass wir uns jede Woche verbessern." Ein spezielles Augenmerk gelte jetzt der taktischen und der mentalen Seite: „Daran haben wir diese Woche besonders gearbeitet."
Für die Roten Raben beginnt mit dem Spiel in Dresden ein Monat, der es wahrlich in sich hat. Das November-Programm des Deutschen Pokalsiegers im einzelnen: am 5. DVV- Pokal gegen Köln (A), am 8. Bundesliga gegen Köpenick (H), am 12. CEV Cup gegen Baku (H), am 15. Bundesliga gegen Thüringen (A), am 22. Bundesliga gegen Hamburg (H), am 26. CEV Cup gegen Baku (A) und am 29. Bundesliga gegen Schwerin (A).