Foto Peter Rußwurm
Die Roten Raben haben heute, Samstagabend beim VT Aurubis Hamburg überzeugend mit 3:0 gewonnen. Die Sätze: 23:25 - 17:25 und 20:25. Damit hat sich der erstmalige Einsatz des Neuzugangs Kyla Richey, eine 25-jährige Nationalspielerin aus Kanada, sofort bezahlt gemacht. Am Mittwoch folgt ein Heimspiel gegen Schwerin in der Vilsbiburger Ballspiehalle.
Die Roten Raben bleiben weiter in der Erfolgsspur. Mit dem 3:0 feirten sie berits den den 4. Sieg in Folge. Vor 1.305 Zuschauern in der CU Arena in der Hansestadt ließ das Team von Trainer Jonas Kronseder nichts anbrennen.
Beim Duell der Tabellennachbarn mussten die Roten Raben auf Silvana Olivera, Nikol Sajdova (beide verletzt) und Linda Helterhoff (erkrankt) verzichten. Dafür stand Neuzugang Kyla Richey 48 Stunden nach ihrer Ankunft in Vilsbiburg erstmals im Kader und wurde von Coach Kronseder auch gleich zum Einsatz gebracht. Die kanadische Außenangreiferin verbuchte im 3. Satz 4 Punkte, darunter den Matchball – ein schöner Einstand also für die 25-Jährige, die zuletzt in Italien aktiv war.
Zu Beginn war die Partie noch ausgeglichen, im 1. Satz gab es mehrere Führungswechsel und bei 23:23 ein Fotofinish, das die Gäste mit 2 Punkten in Folge zu ihren Gunsten entschieden. Der 2. Abschnitt sah zunächst Hamburg vorne. Doch aus einem 8:5 für das Aurubis-Team machten die Raben bis zur nächsten technischen Auszeit einen eigenen 16:12-Vorsprung – und später gar einen 25:17-Satzgewinn.
Das war die Vorentscheidung, im 3. Satz nahm die Vilsbiburger Überlegenheit phasenweise noch deutlichere Züge an. Bei 16:7 standen alle Weichen auf Auswärtssieg , und genau den holten sich die Roten Raben schlussendlich mit einem 25:20.
Als MVP wurde Zuspielerin Mona Elwassimy ausgezeichnet. Insgesamt war es eine sehr geschlossene Teamleistung, die den Grundstein zum Vilsbiburger Erfolg legte. Nicht weniger als vier Spielerinnen konnten zweistellig punkten: Lena Stigrot (14), Liana Mesa Luaces (13), Edina Dobi (11) und Quirine Oosterveld (10).
Nun richten sich die Blicke im Raben-Nest auf den kommenden Mittwoch, 28. Januar: Dann gastiert um 19 Uhr mit dem Schweriner SC ein Top-Team in der Ballsporthalle, und es wird sehr interessant sein zu beobachten, wie sich die wiedererstarkten Roten Raben gegen jene ambitionierte Mannschaft aus der Affäre ziehen, die nach Dresden wohl als die bestbesetzte in der Bundesliga bezeichnet werden darf.