Rosi Steinberger, hier auf den Eingagsstufen des Bayer. Landtags, freut sich, dass Innenminister Herrmann nicht mehr an den geplanten B15 neu-Trassen festhält.
"Wenn das kein Grund zum Feiern ist" titelt die Grüne Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger ihre Pressemeldung zur heutigen Kabinettssitzung bei der Innenminister Joachim Hermann ankündigte, für den Weiterbau der B 15 neu keine Anmeldung einer Trasse für den Bundesverkehrswegeplan anzustreben. Gleichzeitig dankt Rosi Steinberger dem Verein der Gegner und Betroffenen der B15 neu mit deren Vorsitzender Gisela Floegel für ihr jahrzehntelanges Engagement gegen den Bau der B15 neu.
„Nun ist die Autobahn endgültig vom Tisch", jubelt Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag. Der Widerstand vieler Gemeinden und Initiativen entlang der verschiedenen Anmeldetrassen habe zum Erfolg geführt. Ein besonderes Kompliment gebühre dem Verein der Gegner und Betroffenen der B 15 neu mit deren Vorsitzender Gisela Floegel. Dieser Verein konnte gerade im letzten Jahr mit zahlreichen Aktionen von sich reden machen.
Die Menschen in der Region hätten sich für ihre Heimat eingesetzt und wollten sich diese nicht für Wirtschaftsinteressen kaputt machen lassen. Deren Einsatz hätte schließlich Innenminister Hermann zur Kehrtwende geleitet. „Jetzt ist es zuerst wichtig, in Ohu eine Trompetenlösung umzusetzen und dann gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort einen Konsens für die Ortsumfahrungen zu suchen" so die Abgeordnete.
Grund für Rosi Steinbergers Jubel ist die Pressemitteilung von Innenminister Joachim Herrmann mit dem Titel: "Keine Anmeldung einer Platzhaltertrasse der B15 neu für den Bundesverkehrswegeplan".
Die Karte zeigt die möglichen B15 neu-Trassen. Jetzt werden wohl Ortsumfahrungen favorisiert.
Die Bayerische Straßenbauverwaltung zieht die Anmeldung einer Platzhaltertrasse der Bundesstraße B15 neu zwischen Landshut und Rosenheim für den Bundesverkehrswegeplan zurück. Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann berichtete im Kabinett, es gebe keine konsensfähige Lösung für eine echte Neubautrasse, die der Anmeldung für den Bundesverkehrswegeplan zu Grunde gelegt werden kann. "Wir werden jetzt mit den betroffenen Kommunen Gespräche führen, ob und auf welche Weise die bestehenden Ortsdurchfahrten am besten vom Durchgangsverkehr entlastet werden können", sagte Herrmann. Der Minister bekräftigte seine Ankündigung, das eng mit den Mandatsträgern und den Kommunen der betroffenen Region abzustimmen.
33.000 mal JA für die B15 neu - Befürworter überreichen Unterschiften an Innenmisister