Hygiene in Krankenhäusern ist ein Dauerthema. Das Klinikum Landshut hat seit diesem Jahr mit Dr. Peter Kaiser sogar einen eigenen Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin eingestellt, um das professionelle Hygienemanagement weiter zu verbessern.
Nach Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene hat nur etwa jedes zehnte Krankenhaus einen solchen Facharzt beschäftigt. Der Förderkreis des Klinikums Landshut will mit dem vollautomatischen Hygienespender auch bei den Patienten ein Bewusstsein für Hygiene schaffen. Schließlich werden die meisten Keime von außen in die Krankenhäuser gebracht und gerade Kranke mit geschwächtem Immunsystem sind besonders gefährdet. Das neue Gerät steht demonstrativ im Eingangsbereich des Klinikums und ist dort von Besuchern kaum zu übersehen.
„Der gestiegene Desinfektionsmittelverbrauch zeigt, dass das vollautomatische Gerät deutlich besser angenommen wird, als das manuell zu bedienende Vorgängermodell", so Dr. Peter Kaiser. Der Förderkreis um die Vorsitzende Gabriele Sultanow habe die Kosten von rund 800 Euro deshalb auch gerne übernommen. Der gemeinnützige Verein unterstützt das Klinikum mit Anschaffungen, für die in der Krankenhausfinanzierung kein Geld vorgesehen ist.
Im Bild von links: Der Leiter des Hygienemanagements Dr. Peter Kaiser, Hans-Christoph Ludwig vom Vorstand des Förderkreises, Klinikum-Geschäftsführer Nicolas von Oppen und die Förderkreisvorsitzende Gabriele Sultanow mit Förderkreisgeschäftsführerin Heidrun Ludwig bei der Händedesinfektion