Das zertifizierte Interdisziplinäre Brustzentrum unter Dr. med. Ingo Bauerfeind, Chefarzt der Frauenklinik im Klinikum Landshut, hat es auch beim dritten Qualitätsvergleich der Sonderausgabe „Gesundheit" des Nachrichtenmagazins Focus unter die besten Brustkrebszentren Deutschlands geschafft.
Das unabhängige Recherche-Institut Munich Inquire Media hat für die umfangreichste Rangliste dieser Art die Daten von über 1.000 Krankenhäusern ausgewertet. In die Bewertung flossen eine Umfrage unter Ärzten, die Daten aus Qualitätsberichten, und erstmalig auch die Ergebnisse aus einer Patientenumfrage der Techniker Krankenkasse ein. Rund 15.000 niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie Chefärzte sind für den Qualitätsvergleich befragt worden.
Chefarzt Dr. med. Ingo Bauerfeind
n der Wertung der einzelnen Disziplinen hat das Magazin in dieser Ausgabe auf eine Rangliste verzichtet. Das Brustkrebszentrum des Klinikums Landshut ist aber erneut als einzige Einrichtung in Niederbayern aufgeführt. In den vergangenen beiden Sonderausgaben lag das Zentrum auf den Plätzen 21 und 27.
Sehr gut hat das Brustkrebszentrum bei der Reputation abgeschnitten. Es wird den Patienten von den niedergelassenen Ärzten überdurchschnittlich oft als optimaler Behandlungspartner für die Therapie empfohlen. Schließlich werden hier vier von fünf Tumorentfernungen in der Brust brusterhaltend durchgeführt. Durch die Teilnahme an klinischen Studien profitieren Patientinnen frühzeitig von modernsten Therapieformen. Zudem arbeitet Chefarzt Dr. Ingo Bauerfeind als Projektgruppenleiter in München federführend an den Behandlungsleitlinien mit.
Überdurchschnittlich gut hat das Zentrum auch bei den Hygienestandards abgeschnitten. Das Klinikum beschäftigt mit Dr. Peter Kaiser sogar einen Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin als Leiter des Hygienemanagements. Nur etwa jedes zehnte Krankenhaus in Deutschland hat einen solchen Facharzt im Hygienemanagement.
Einzigartig in der Region ist auch das umfassende Diagnose- und Therapiespektrum. So können Patientinnen im Klinikum mit dem sogenannten PET/CT untersucht werden, ein Hybridscanner, der bereits kleinste Krebsherde entdeckt und auch bei der Beurteilung von Tumorausdehnungen und der Rezidivdiagnostik zum Einsatz kommt. Im Bereich der Therapie verfügt das Brustkrebszentrum nicht nur über erfahrende Chirurgen, sondern auch über eine eigene Strahlentherapie und eine der größten onkologischen Tageskliniken in Bayern.
In der Sonderausgabe „Gesundheit" hat das Rechercheinstitut nach Bundesländern aufgegliederte Ranglisten erstellt. Das Klinikum Landshut belegt hier Platz 51. Wie im Vorjahr sind von den niederbayerischen Krankenhäusern nur Straubing und Bad Abbach besser platziert.
Das Sonderheft erscheint am 7. Oktober.
Bild: Chefarzt Dr. Ingo Bauerfeind (re.) bei einer Brustoperation