Rund 100.000 Menschen in Deutschland leben mit einem „offenen Bein", einer Wunde am Unterschenkel, die häufig infiziert, nässend und oft äußerst schmerzhaft ist. Den Ursachen der Erkrankung und der richtigen Behandlung widmet sich der alljährliche Patienteninformationstag der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Landshut-Achdorf am Samstag, 11. Oktober, ab 9.30 Uhr im neuen Hörsaal.Wegen der schlechten Heilungstendenz ist die tägliche Versorgung mit dem Verband sehr schwierig. Der Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Johann Hatzl (Foto), gibt den Zuhörern Tipps zum richtigen Verband. Da gerade ältere Menschen unter dem „offenen Bein" leiden, ist eine schonende Behandlung wichtig.
Die Ursachen können meist rechtzeitig behoben und damit das „offene Bein" verhindert werden, Privatdozent Dr. Jürgen Martin, Oberarzt der Gefäßchirurgie am KRANKENHAUS Landshut-Achdorf, wird darauf in seinem Vortrag eingehen.
Oberarzt Andreas Tröger spricht über die Behandlung der kranken Venen, die in 80 Prozent der Fälle die Ursache für das Leiden sind, Oberarzt MUDr. Maros Beno referiert über die kranken Arterien, die in 10 Prozent der Fälle eine Erkrankung auslösen. Wenn Arteriosklerose oder Venenschwäche nicht die Ursachen sind, gibt es weitere Auslöser für ein „offenes Bein", die Dr. Christian Heinrich, Leitender Arzt der Angiologie und Oberarzt der Kardiologie am KRANKENHAUS Landshut-Achdorf in seinem Referat bespricht.
Begleitend zu den Vorträgen findet eine Ausstellung der Gefäßchirurgie mit Blutzucker- und Blutdruckmessung, Beratung und Durchblutungsmessung im neuen Hörsaal Landshut-Achdorf statt. Beginn der Veranstaltung ist um 9.30 Uhr, die Vorträge enden gegen 13.30 Uhr und lassen am Ende Zeit für Fragen an die Spezialisten und Vorstellung des neuen Hybridoperationssaals am KRANKENHAUS Landshut-Achdorf.
Der Eintritt zum Patienteninformationstag „offenes Bein" am Samstag, 11. Oktober, ab 9.30 Uhr im neuen Hörsaal am KRANKENHAUS Landshut-Achdorf ist frei.