Zum dritten Mal finden in diesem Jahr in der gotischen Rochuskapelle an drei Samstagen im April und Mai wieder die Frühlingskonzerte statt. Unter dem Motto „Gitarrenwelten" beginnt die musikalische Reise am 18. April um 19.30 Uhr mit einer afrikanischen Reise auf der Gitarre von Conakry in Guineas nach Kinshasa im Kongo.
Cheick Tolno Teddy war seit seiner Kindheit in Guinea fasziniert von der traditionellen Musik seiner westafrikanischen Heimat - und genauso von der Elektro Gitarre. Ein Soundmix aus afrikanischen Rhythmen, Jazz, Blues und westlicher Musik prägt seine Musik bis heute. Matondo Matonet wurde in Kinshasa geboren, der Heimat des Soukous. Er spielte mit den großen Stars der kongolesischen Musik. Auch bei Matondo gibt es traditionelle Anklänge – nämlich an die Musik der Pygmäen im Regenwald. Kim Azas ist Songwriter, Sänger und Perkussionist und begleitet seine Musikerfreunde auf diesem faszinierendem musikalischen Trip von West- nach Ostafrika.
Weiter geht die Reise am 25. April nach Andalusien in Spanien zu Flamencogesängen mit Gitarrenbegleitung.
Estela Sanz Posteguillo singt eine Auswahl der wichtigsten Melodien und Stile des Flamenco. Von der tiefen, ernsten Solea, dem schmerzlichen Tango de Malaga, bis zu den heiteren Gesängen von Cadiz, dem folkloristischen Fandango de Huelva zum puristischer Tango Flamenco. Begleitet wird sie an der Gitarre von Ricardo Volkert, der auch moderiert und das Publikum durch die faszinierende Welt des Flamenco führt. Estela Sanz Posteguillo stammt aus Saragossa und erlernte die Gesangskunst bei so bekannten andalusischen Sängern wie Paco Taranto oder Laura Vital. Estela lebt heute in Sevilla und München. Ricardo Volkert erlernte die Kunst der Flamencogitarre bei Fredo Peluca (München) und Jose Luis Montón (Madrid) und lebt in München.
Die Reise endet dann am 2. Mai mit Richard Köll, Stefan Amannsberger und Michael Ross in Bayern mit einem Konzert der Extra-Klasse.
Richard Köll und Stefan Amannsberger – von der SZ auch als „Meister der leisen Töne" bezeichnet - ziehen an diesem Abend unterschiedlichste musikalische Register. Neben Jazz-Klassikern und Standards spielen sie Eigenkompositionen und kombinieren Stilmittel aus verschiedenen Musikrichtungen zu neuen, ungewohnten Klangerlebnissen.
In ihrem Konzertprogramm haben sie ein „Meeting" der besonderen Art mit eingeplant: Michael Ross, Musiker aus Wasserburg, ist seit vielen Jahren mit Richard Köll befreundet. Beide spielten lange Jahre gemeinsam auf unter-schiedlichen Konzertbühnen. Nun treffen sie sich wieder in dieser Formation und man darf gespannt sein, was sich die zwei bzw. drei zu erzählen haben!
Die Konzerte beginnen jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr.
Eine Vorreservierung beim Haus International unter der Telefonnummer 0871-31947480 wird auf Grund der beschränkten Platzzahl empfohlen.