Die duale Ausbildung müsse eine „Renaissance" erfahren. Darüber waren sich die Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer (Kelheim, links), Bernhard Roos (Passau) und Ruth Müller (Landshut) mit der Bundesministerin Andrea Nahles (2.v.li.) in Berlin bei der Herbstklausur in Berlin einig.
Die Abgeordneten nutzten die Abgeordneten aus Niederbayern die Gelegenheit, aus erster Hand die geplanten Initiativen der Ministerin zu erfahren, um Langzeitarbeitslose in strukturschwachen Gebieten besser zu fördern. Im Freistaat sind von den Hartz-IV-Beziehern fast 42 Prozent länger als 12 Monate arbeitslos. Im Vergleich zu 2013 ist hier ein Anstieg von 2,8 Prozent zu verzeichnen. Gerade für Menschen, die lange ohne Arbeit seien, könnte über das ESF-Bundesprogramm gemeinsam mit den Jobcentern Hilfe geleistet werden, um Nachqualifizierungen vorzunehmen. Angesichts des Fachkräftemangels, der in vielen Bereichen auch in Bayern bereits bestehe, brach Nahles eine Lanze für die duale Ausbildung. Aus- und Weiterbildung und auch die Weiterqualifizierung von Mitarbeiterin könne dem Fachkräftemangel entgegentreten und Arbeitsplätze in den Regionen attraktiv halten.