Im Bild JU-Chef Thomas Haslinger und VION-Betriebsleiter Gerhard Pfeffer (re.)
Im Rahmen eines Informationsbesuches der Jungen Union (JU), der Frauenunion und des Ortsverbandes Wolfgang der CSU informierten sich die Mitglieder der Organisationen über die Ausbaupläne des von Vion betriebenen Schlachthofes Landshut. Die Jungen Union Landshut (über 130 Mitglieder) spricht sich mit Thomas Haslinger klar für die Pläne zur Erweiterung aus und kritisiert energisch die Ausbau-"Blockierer".
Der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft Südostbayern, Hans Auer, und Vion-Betriebsleiter Gerhard Pfeffer gaben zunächst einen Überblick über die Geschichte, die Aufgaben und die Zukunftsperspektiven des Schlachthofes Landshut und der Schweineschlachtung in Niederbayern.
In der folgenden offenen Diskussion kamen verschiedene Vorbehalte der Bevölkerung, die Schlachtverhältnisse, Aspekte des Tierschutzes und das Konsumverhalten der Bürger zur Sprache. Die beiden Gastgeber konnten in den Augen der Jungen Union alle im Raum stehenden Vorwürfe entkräften.
Vorsitzender Thomas Haslinger brachte die Position der JU auf den Punkt: „Wir sind der Meinung, dass es für den Verbraucher das Beste ist, wenn weiterhin regional geschlachtet wird und unser Fleisch nicht aus dem Ausland importiert werden muss. Hans Auer und Gerhard Pfeffer stehen in unseren Augen mit ihrer jahrelangen Erfahrung für die Kontinuität einer verantwortungsvollen Schlachtung in Landshut. Daher sprechen wir uns für die Erweiterung des Betriebes in Landshut und die damit verbundenen Investitionen aus."
"JU versteht sich als Partner der Wirtschaft"
Die Junge Union sieht natürlich die Problematik der zu niederigen Fleischpreise und zu hohen Konsums, ist aber der Überzeugung, dass nicht der Schlachthofbetrieb sondern der Verbraucher sein Verhalten ändern muss. Die Junge Union ist grundsätzlich über das Wirtschafts- und Investitionsklima in der Stadt besorgt. „Es muss alles getan werden, dass die Unternehmen weiterhin in Landshut investieren und Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern. Gerade diejenigen, die die freiwilligen Leistungen der Stadt auf hohem Niveau halten wollen, legen beim Schlachthof eine Blockadehaltung an den Tag. Scheinbar können sie auf die Gewerbesteuereinnahmen der Firmen verzichten. Die Junge Union versteht sich als Partner der Wirtschaft und wird deswegen alles tun, um ein unternehmerfreundliches Umfeld in Landshut zu erhalten und weiter auszubauen."