Im Sommer 2014 wurde mit einer bildhübschen Syrerin, die kurz zuvor mit ihrer Familie als Flüchtling nach Landshut kam, die 67.000ste Einwohnerin im Rathaus von Oberbürgermeister Hans Rampf und auch von Regierungspräsident Heinz Grunwald willkommen geheißen.
Noch im März 2015 wird Landshut bereits die Grenze von 68 000 Einwohnern erreichen bzw. überschreiten. Der Zuzug hält ungebremst an.
Freilich wissen wir wenig, woher die Zuzügler kommen: Wieviele kommen aus dem unmittelbaren Umland (Lankdreisgemeinden), wieviele aus dem Münchner Raum, wieviele aus den osteuropäischen Staaten und wieviele aus dem übrigem Ausland, aus Krisen- und Kriegsgebieten? Auch über die soziologische Schichten der Zuzügler (Alter, Familienstand, Kinder, Ausbildung usw.) wissen wir wenig.
In den ersten zehn Amtsjahren von OB Rampf nahm die Einwohnerschaft schon um 7.500 Personen zu. Das ist die Größenordnung der Stadt Rottenburg. Bis zum Ende seiner 12-jährigen Amtszeit (31.12.2016) können es deutlich übr 70.000 werden.
2013 kamen vor allem Rumänen, Polen und Ungarn nach Landshut. Die Rumänen sind mittlerweile wohl sogar die größte ausländische Bevölkerungsgruppe vor den Türken (1275). Die Zahl der ausländischen Mitbürger in der Stadt dürfte inzwischen auch deutlich höher als 9.000 sein. Es sind also vor allem Neubürger aus den osteuropäischen Staaten, die nach Landshut drängen. So wurde auch bei den Übernachtungen in den Landshuter Hotels 2012 und 2013 allein aus Rumänien 405 Gäste (3138 Übernachtungen in 2012) bzw 838 Gäste (4097 Übernachtungen in 2013) gezählt. Die Rumänen blieben somit im Schnitt acht Tage in den Hotels (2012) bzw. vier Tage (2013). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt ja in den Landshuter Hotels ansonsten nur zwei Tage pro Person. /hs