Im Rahmen eines wohnungspolitischen Informationsgespräches mit dem neu berufenen Bau-Staatssekretär Florian Pronold (Mitte) erhielten die Landshuter SPD-Vorsitzende Anja König (li.) und der SPD-Bundeswahlkreisvorsitzende Harald Unfried (re.) die Gelegenheit, die Wohnungsbaupläne der Landshuter SPD vorzustellen.
Zugleich wollten die die beiden Kommunalpolitiker die verstärkte bundespolitische Flankierung des Wohnungsneubaus einzufordern. Mit dem Wohnbaukonzept will die SPD den Mietwohnungmarkt in Landshut deutlich entlasten und verhindern, dass sich mittel- bis längerfristig die hiesige Mietpreisentwicklung auf einem Münchner Niveau einpendelt. Deshalb soll nach den Plänen der Landshuter Sozialdemokraten die Stadt selbst als Bauträger aktiv werden und 1000 neue Wohneinheiten mit Preisen von unter 8 Euro pro qm erstellen. Florian Pronold, der als Staatssekretär für die Bereiche Bau und Stadtentwicklung verantwortlich zeichnet, sicherte Unterstützung zu.
Schon mit der Mietpreisbremse und der Neuregelung der Maklergebühren seien die Weichen in der Wohnungspolitik neu gestellt worden. Doch der Bund werde in der nächsten Zeit zusätzlich die Wohngeldleistungen verbessern und auch das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" deutlich besser ausstatten. Die Wiederbelebung des Sozialen Wohnungsbaus sei eine der grossen wohnungspolitischen Aufgaben der nächsten Jahre. Pronold kündigte an, sich in der nächsten Zeit auch vor Ort über das kommunale Wohnbaukonzept der Landshuter SPD zu informieren. /eb