Mit einer Ökumenischen Feier gedachten die Bewohnerinnen und Bewohner des Elisabethstiftes in Adlkofen der Reformation von 1517. Martin Luther wird der Satz zugeschrieben: „Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." Da lag es nahe, diesem Ereignis vor nahezu 500 Jahren mit dem Pflanzen eines Hoffnungsapfelbäumchen zu gedenken.
Die kleine Feier wurde von Pfarrerin Christiane von Hofacker und Pfarrer Msgr. Johann Schober würdig gestaltet. Mit dem Apfelbäumchen solle ein Zeichen der Hoffnung gesetzt werden, wie einst der Ölzweig, den eine Taube Noah am Ende der Sintflut überbrachte. Pfarrer Schober ergänzte den Bibeltext mit Worten Erich Kästners: „Wenn man sich viel mit Bäumen, vor allem mit alten, einsamen und starken beschäftigt hat und bemüht ist, ihr Wesen gleichsam als Seele zu erahnen, dann erkennt man, dass der Baum für die Menschheit das lebendige Ursymbol verkörpert: Baum des Lebens, Baum der Erkenntnis, Baum und Frucht, Baum und Wurzel."
Mit dem Besuch beim anschließenden gemeinsamen Kaffee brachte Bürgermeisterin Rosa Maria Maurer ihre Verbundenheit zum Elisabethstift zum Ausdruck und äußerte den Wunsch, dass der Apfelbaum und die Gemeinschaft im Seniorenstift auch zukünftig viele Früchte tragen mögen.