Das Foto zeigt eine dynamische Angriffsszene von Lena Stigrot beim Länderspiel Deutschland gegen Serbien am Freitagabend in Vilsbiburg
Das beinahe atemberaubende Sommer-Programm von Lena Stigrot geht weiter: Am Freitagabend stand die Außenangreiferin der Roten Raben beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien noch im schwarz-rot-goldenen Trikot auf dem Parkett der Vilsbiburger Ballsporthalle. Der nächste Höhepunkt für die 19-Jährige im Dienst des Vaterlandes folgt sogleich:
Lena Stigrot wurde für die Bundeswehr- Auswahl nominiert, die ab kommendem
Sonntag, 3. August, eine Woche lang Deutschland bei der Volleyball-Militär-WM in Rio de Janeiro vertritt.
Mehr oder weniger zeitgleich startet das Nationalteam – ohne die Vilsbiburgerin – in den Grand Prix. Bundestrainer Giovanni Guidetti fliegt mit 14 jener 16 Spielerinnen zum ersten Turnierwochenende (1. bis 3. August) nach Korea, die er zum Länderspiel in die Ballsporthalle mitgebracht hatte. Neben Lena Stigrot ist auch Zuspielerin Lena Möllers beim Grand Prix, der die DVV-Auswahl des weiteren nach Ankara (8. bis 10. August) und Kaliningrad (15. bis 17. August) führt, nicht dabei.
Gleichwohl äußerte sich der Bundestrainer nach dem Testspiel in Vilsbiburg überaus positiv über Lena Stigrot, der er beim 3:2-Erfolg gegen Serbien ein ansehnliches Maß an Einsatzzeit gewährte, was sie ihm u.a. mit dem wuchtig verwandelten Satzball zum 25:16 im 2. Durchgang dankte. „Es macht Spaß, mit Lena zu arbeiten", so Giovanni Guidetti. „Sie will immer trainieren, immer lernen, immer besser werden."
Zwar steht sie nun nicht im Kader für den Grand Prix, aber für die WM in Italien (23. September bis 12. Oktober) könnte das schon wieder anders aussehen, bekräftigte der Coach. „Auf jeden Fall werde ich wieder mit Lena arbeiten. Sie ist ein junges Talent mit vielen Möglichkeiten."