Auf Foto ist Kyla Richey rechts zu sehen.
Die 1,88 Meter große Außenangreiferin verstärkt ab sofort die Roten Raben. Andererseits fällt Nikol Sajdova mit Außenbandriss rund zwei Wochen aus - Die Roten Raben melden einen weiteren Neuzugang. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel am Samstag bei VT Aurubis Hamburg hat der Vilsbiburger Volleyball-Bundesligist Kyla Richey verpflichtet.
Die 25-jährige kanadische Nationalspielerin kommt vom italienischen Erstligisten Urbino, der seit zwei Wochen vom ehemaligen Raben-Coach Jan de Brandt trainiert wird.
Am Donnerstagnachmittag traf die 1,88 Meter große Außenangreiferin in Vilsbiburg ein und trainierte am Abend erstmals mit ihrem neuen Team. Wenn sich der Mannschaftsbus am Freitagvormittag Richtung Hamburg in Bewegung setzt, ist Kyla Richey bereits mit an Bord.
„Wir waren schon länger in Kontakt mit Kyla", berichtet Raben-Geschäftsführer André Wehnert, „und jetzt haben wir den Transfer zum Abschluss gebracht. Unser Bestreben war es, auch angesichts der Verletzung von Silvana Olivera auf der Außenposition unseren Kader etwas breiter aufzustellen."
Kyla Richey ist 80-malige Nationalspielerin und war bis 2012 in ihrer kanadischen Heimat aktiv. Dann wechselte sie in die Bundesliga zum SC Potsdam, anschließend in die Türkei zu Yesilyurt Istanbul. Nach der Zwischenstation Urbino kehrt sie nun nach Deutschland zurück. „Das ist die beste Entscheidung für meine Zukunft und meine Karriere", meinte sie in einem ersten Statement.
Unterdessen müssen die Roten Raben für rund zwei Wochen auf Nikol Sajdova verzichten. Die Mittelblockerin war am Mittwochmorgen im Training umgeknickt; die Diagnose ergab nun einen Außenbandriss und eine Innenbanddehnung. Somit werden auch in Hamburg wieder Edina Dobi und Celin Stöhr den Vilsbiburger Mittelblock bilden, was sie zuletzt im Challenge Cup gegen Bekescsabai sehr erfolgreich taten (mit zusammen 7 Blockpunkten).
Zwar geht man im Raben-Lager davon aus, dass die Aufgabe beim Bundesliga- Tabellennachbarn in der Hansestadt (Spielbeginn: 18 Uhr; live im 1-Kamera-Stream auf www.vbl.tv) schwerer wird als der europäische Vergleich unter der Woche. Gleichwohl herrscht Zuversicht, dass es – wettbewerbsübergreifend – mit dem vierten Sieg in Folge klappt. „Ich bin guter Dinge und überzeugt", sagt Trainer Jonas Kronseder, „dass wir in Hamburg drei Punkte holen können." Das wäre ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Playoffs und zugleich natürlich beste Eigenwerbung für den Heimspiel-Knüller am kommenden Mittwoch, 28. Januar, 19 Uhr, gegen den Schweriner SC.