1981 übernahm die Stadt die Eishalle vom Verein. Kurz danach wurde die Halle generalsaniert. Aktuell gibt es 6.737 Plätze, davon nur 1.573 Sitzplätze.
Heute,Sonntag, kommt mit Bremerhaven der amtierende Deutsche Meister der DEL2 nach Landshut. Der Tabellendritte (78 P.) trifft in der 48 Jahre alten Eissporthalle am Gutenbergweg ab 17 Uhr auf den Achten (69 P.), der von Ersatz-Cheftrainer Ewald Steiger betreut wird, nachdem Anfang Dezember der etatmäßige Chefcoach Andy Brockmann (47) erkrankt ist und Anfang Januar die Verpflichtung von Wunsch-Nachfolger Toni Krinner (47) vorerst geplatzt ist. - Und plötzlich haben wir auch eine lebhafte Debatte um viele Millionen Euro für die Sanierung des Eisstadions oder sogar einen Neubau.
Seine außerordentliche Kündigung bei seinem letzten Arbeitgeber SC Riessersee hat das Arbeitsgericht Weilheim nicht anerkannt.
Der Bausenat hat am Freitag (6.02.) mit 9:1 Stimmen den Auftrag für drei Machbarkeitsstudien zur Sanierung bzw. Neubau des Eisstadions erteilt. Vor allem ist ja das Stadiondach gerade noch tauglich, obwohl es laut Baudirektor Johannes Doll "noch nicht fünf vor zwölf" ist.
CSU-Stadtrat Lothar Reichwein hat mit elf Fraktionskollegen zudem flugs beantragt, dass auch untersucht wird, ob die Tribühnenkapazität - jetzt maximal 6.737 - deutlich erhöht werden kann und seine Wunschvorstellung bezieht sich auch auf den Einbau von Business-Logen, wofür Reichwein in Landshut durchaus Interesse sieht.
Auch ein völliger Stadion-Neubau soll im Kostenvergleich ermittelt werden. Stadtrat Gerd Steinberger (SPD) konnte im Rahmen der Machbarkeitsstudien alternativ eine Minimal-Lösung für lediglich absolut notwendigste Sanierungsmaßnahmen beantragen, während Stadträtin Ingebord Pongratz (CSU) für den Neubau einer attraktiven Eisstadion-Arena in Landshut West, beim Speedwaystadion, plädierte. Ein Projekt, das wohl weit über 30 Millionen Euro kosten würde. Ähnliches wird derzeit in Freiburg (siehe Internet) geplant. Oberbürgermeister Hans Rampf, der noch bis Ende 2016 im Amt ist, neigt zur etappenweisen Sanierung des bestehenden Stadions. Auch dabei wird mit Kosten von zehn und mehr Millionen Euro gerechnet, vor allem dann, wenn auch Reichweins Zusatzwünsche im alten Stadion realisiert werden sollen. Landshut soll eine herausragende Eissport-Metropole (zweimal Deutscher Meister der 1. Liga) bleliben können, da waren sich (fast) alle einig. /hs