David Stielers Schuss kam aus der Ferne. Nach einer Minute und 19 Sekunden führt der EVL 1:0. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (16.02.2024) Es bleibt spannen und eng, jeder Punkt zählt in der Schlussphase der Hauptrunde. Gilt es doch jetzt sich in die optimale Position für die Playoffs zu bringen. Am besten unter den ersten vier mit Heimrecht für die alles entscheidende Phase des schnellsten Mannschaftssport der Welt. Am vergangenen Sonntag war vor 3.586 Zuschauern Kaufbeuren zu Gast in der Fanatec Arena. Der EVL hat gekämpft, wollte auf Biegen und Brechen den drei Punkte-Sieg im Schlussakkord der letzten Drittels schaffen.
Acht Minuten und vier Sekunden: 2:0 durch Brett Cameron
Neun Tore gab es insgesamt, den Reigen eröffnete der EVL. 2:0 stand es nach gut acht Minuten. Doch die Gäste aus dem Allgäu wehrten sich tapfer gegen die Landshuter Überlegenheit. Zur 25sten Minute war der 2:2-Ausgleich geschafft. In der 45. Minute lag Kaufbeuren mit 4:3 vorne. Jetzt kam es darauf an, dass der EVL zeigt, was in ihm steckt. Gut sechs Minuten später war der 4:4-Ausgleich hergestellt.
Kaufbeuren holt auf: 2:1 durch Philipp Bidoul in der 15. Minute.
Knapp zehn Minuten blieb dem Team von Heiko Vogler noch, in Führung zu gehen. In der Schlussphase folgte ein Dauersturm aufs Kaufbeurer Tor, doch der Puck wollte den Weg zum Siegtreffer nicht finden. So ging es in die Overtime, wer einen und wer zwei Punkte bekommt. 58 Sekunden später entschied Tyson McLellan das Match für den EVL.
Da kommt die Scheibe geflogen: Thomas Heigl bringt mit seinem gezielten Schuss Kaufbeuren in 4-3-Führung.
Was die Platzierungen für die Playoffs anbelangt, bleibt es spannend. Zwischen dem Dritten, Chrimmitschau und dem siebten, Kaufbeuren liegen nur sieben Punkte Differenz. Der EVL rangiert mit 75 Punkten mittendrin auf Platz fünf. Zwischen dem achten, Selb (67 Punkte) und dem 13ten, Dresden (61 Punkte) liegt der Unterschied bei lediglich zwei gewonnenen oder verlorenen Spielen.
50 Minuten und 45 Sekunden: Jesse Koskenkorva spielt ein Bilderbuchtor zum 4:4 heraus.
In der Endphase hat es der EV Landshut noch mit zwei harten Gegnern, Kassel (2.) und Rengschbuag (2.) zu tun. Am kommenden Dienstag geht es für den EVL nach Selb, der Mannschaft, die immer für eine Überraschung gut sein mag.
Ende gut zwei Punkte gut. Die Scheibe liegt rechts unten im ESV-Tor von Daniel Fießinger. Tyson McLellan holt den Sieg in Overtime.
Alle Ergebnisse vom 47. Spieltag:
Eisbären Regensburg |
EC Bad Nauheim |
7 - 3 |
EC Kassel Huskies |
Ravensburg Towerstars |
0 - 3 |
EV Landshut |
ESV Kaufbeuren |
5 - 4 (OT) |
Lausitzer Füchse |
Krefeld Pinguine |
2 - 3 |
Eispiraten Crimmitschau |
Starbulls Rosenheim |
4 - 1 |
Selber Wölfe |
Bietigheim Steelers |
4 - 3 |
EHC Freiburg |
Dresdner Eislöwen |
0 - 4 |
Die aktuelle Tabelle vom 47. Spieltag:
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Tor +/- |
---|---|---|---|---|
1. |
EC Kassel Huskies |
47 |
93 |
48 |
2. |
Eisbären Regensburg |
46 |
83 |
23 |
3. |
Eispiraten Crimmitschau |
47 |
78 |
11 |
4. |
Ravensburg Towerstars |
47 |
76 |
11 |
5. |
EV Landshut |
47 |
75 |
13 |
6. |
Krefeld Pinguine |
47 |
72 |
0 |
7. |
ESV Kaufbeuren |
47 |
71 |
6 |
8. |
Selber Wölfe |
46 |
67 |
-7 |
9. |
Lausitzer Füchse |
46 |
65 |
1 |
10. |
EHC Freiburg |
47 |
65 |
-13 |
11. |
EC Bad Nauheim |
47 |
64 |
-10 |
12. |
Starbulls Rosenheim |
47 |
64 |
-22 |
13. |
Dresdner Eislöwen |
46 |
61 |
-12 |
14. |
Bietigheim Steelers |
47 |
47 |
-49 |
Galerie: