Erst am Sonntag, 17. November (14 Uhr), muß die SpVgg Landshut beim aktuellen Tabellendritten VFR Garching (35 Punkte, 37:21 Tore) antreten. Landshut belegt aktuell den 16. Rang mit 21 Punkten und 23:35 Toren. Hinter Landshut stehen nur noch der FC Affing (15 P.) und der FC Ismaning (8 P.). Am 21. Nov. findet die Neuwahl der SpVgg-Vorstandschaft statt.
Und zwar um 19.30 Uhr in der Sportgatstätte des Sportzentrums West im Rahmen einer Mitgliederversammlung. Bei der letzten Neuwahl wurden Manfred Maier (1. Vorsitzender, Bildmitte), Helmut Radlmeier (re.) und Karl-Heinz Huber (li.) als Führungstrio gewählt. Huber ist schon vor längerer Zeit zurückgetreten.- Ebenso steht am 21.11. eine Abstimmung über den Sponsornamen (aller Wahrscheinlichkeit nach "ebm-papst") des Fußballstadions auf der Tagesordnung.
Bei den Haushaltberatungen für 2014 wurde am Mittwoch (13.11.) bei der öffentlichen Sitzung im Rathaus von Stadtkämmerer Rupert Aigner auch eine Liste vorgelegt, wo die Leistungen für diverse Sportstätten aufgelistet sind. Für das Sportzentrum West (dazu gehört ja auch das Gelände der SpVgg) sind Ausgaben von 985.657 Euro veranschlagt. Die Einnahmen sind mit 261.640 Euro angegeben. Also verbleibt für die Stadt ein Defizit von 724.017 Euro. Wei hoch dabei der Anteil der SpVgg-Anlagen ist, ist nicht extra aufgeführt. Will heißen, das Sportzentrum West erzielt durch die Einnahmen lediglich einen Deckungsgrad von 26,54 Prozent.
Bei der Sportanlage Müncherau beträgt der Deckungsgrad vergleichsweise 32,26 Prozent, beim Speedwaystadion 25,15 Prozent, bei der Tennisanlage TC Rot-Weiß sind es 36,48 Prozent.
Bei den Kunsteissportanlagen beträgt der Deckungsgrad 29,7 Prozent. Die Stadt muß dort ein Defizit von 904.190 Euro allein in 2014 verkraften. Am höchsten ist das Defizit bei der Turnhalle der ehemaligen Schochkkaserne mit einem Deckungsgrad von nur 7,8 Prozent. Die Stadt hat für diese alte Halle 46.099 Euro als Defizit zu verkraften. Auf der Einnahmenseite stehen lediglich 3.900 Euro.
In der gleichen Liste ist zu lesen, dass die allgemeine Förderung des Sports der Stadt 2014 satte 441.466 Euro wert ist. Unter Einnahmen stehen nur 4.004 Euro.
Soviel zum Sport. Auf dem kulturellen Sektor sieht es zum Teil noch weitaus dramatischer, sprich kostspieliger, für die Stadt aus. /hs