Blick in den Werkraum - Hier entstehen Leander Wenniges Skulpuren. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (10.09.2021) Schon im Alter von 17 Jahren begann Leander Wennige Skulpturen aus Metall zu erschaffen und diese auch mit Naturmaterialien wie Holz und Stein zu verbinden. Doch die Arbeit mit Metall steht an primärer Stelle seines Schaffens. Gepaart mit Energie, Grob- und Feinmotorik entsteht fantastische Fantasy, mit übernatürlichen, märchenhaften und magischen Elementen.
Seit elf Jahren steht sein schöpferisches Tun im Mittelpunkt seines hauptberuflichen Lebens, Ende Juli bezog er seine eigene Schmiede mit Atelier in der Kumhausener Schulstraße 9, in der Alten Ziegelei. Nach der Ausbildung zum Spengler bildete er sich zum Kunstschmied weiter, oder genauer, zum Metallbauer Fachrichtung Gestaltung, wie es heißt.
Feuer und Stahl, die Grundlagen zur Entstehung von Drachen.
Die Lust an Stärke, Kraft und Freiheit dominieren seine Formensprache, wenn mystische Gestalten, Drachen, Dämonen, Fabelwesen oder gar magisch anmutende Taxonoiden in der Schmiede entstehen. Er kennt auch den Tabubruch für erotisch, exotische Geschichten und für das kindlich-witzige das Leander Wenniges Kreaturen phantastisch, phantasievoll widerspiegeln. Schelm und Schalk liegen dabei oft eng beieinander.
Wenniges Sammlung der Kreativität: abenteuerlich, sonderlich, ausgefallen, bizarr, eigenwillig, grotesk, irreal, merkwürdig, seltsam, wunderlich, fabelhaft, gespenstisch, märchenhaft, unwirklich, wunderbar...
Leander Wennige beherrscht auch den Realismus, sprich Gebrauchsgegenstände wie Feuerschalen oder Möbel. Hier wird eng mit den Vorstellungen der Kunden zusammengearbeitet. So entstehen Skulpturen für den Alltag, die die Handschaft des Künstlers tragen, ohne dass irgendetwas von der Stange kommt.
Stahl, Messing, Edelstahl, Titan, Kupfer aber auch edles wie Silber und Gold werden in Wenniges Schmiede zu neuen, kreativen Formen umgewandelt. Am besten nach telefonischer Vereinbarung (0174 4869901) kann sich jeder Liebhaber und Anhänger besonderer, kreativer Ideen ein Bild vom Schaffen des Künstlers vor Ort machen.